Das Hühnerei als Lebensmittel

Eier sind lecker und schmackhaft, man kann sie unterschiedlich zubereiten. Ein kleiner Überblick

Das Hühnerei als Lebensmittel

Mal abgesehen davon, dass aus Eiern auch Leben entstehen kann, sind sie ein leckeres und gesundes Nahrungsmittel. Eier sind ja ein Naturprodukt. Sie werden frisch von Hühnern ins Nest gelegt am Bauernhof, oder gekauft vom Nachbarn oder im Supermarkt des Vertrauens. Das Ei hat eine dünne Schale. Von daher sind sie vorsichtig zu transportieren oder zu lagern. Das Ei setzt sich zusammen aus Eischale - 10%, Eiklar - 57% und Eigelb - 33% des Gesamtgewichts. Nährstoffe sind im Ei reichlich vorhanden.
Die Eiweißstoffe des Hühnereies sind biologisch hochwertig. Fett ist im Eigelb vorhanden, Kohlenhydrate sind im Hühnerei kaum vorhanden. Außerdem enthält es die Vitamine A, D, E, K und B1, Riboflavin, Niacin, Pantothensäure und B12. Die Nährstoffe können im Verdauungstrakt gut (zu fast 94%) resorbiert werden. Das hängt natürlich von der Zubereitung ab. Rohe Eier sind schwerer verdaulich als weichgekochte Eier, bei denen die Eiweißstoffe denaturiert ist. Hartgekochte Eier sind wieder schwerverdaulich. Auch Spiegeleier sind schwerer verdaulich als weichgekochte Hühnereier. Besonders das Eigelb enthält vollwertiges Eiweiß, Mineralstoffe und Vitamine. Deswegen kann man es gut in der Säuglingsernährung oder Krankenernährung in der leichten Vollkost einsetzen. Empfohlen werden mindestens 3 Eier pro Woche. Falls man Probleme mit dem Cholesterinwert hat, einfach öfter die Dotter weglassen: drei Eiweiß und ein Eigelb geben auch ein leckeres Omelett. 
Es gibt ja unzählige Rezepte mit Eiern. Angefangen von der unterschiedlichen Zubereitungsarten von Frühstückseiern, kann man damit auch eine Suppe legieren. Eierstich ist eine besondere Zubereitung für Suppen. Eigelb braucht man für Mayonnaisen. Eier kommen auch beim Kochen in vielen Rezepten vor. Oder man verwendet sie beim Backen von Kuchen oder Torten oder in einem köstlichen Dessert. Oft werden Eier benötigt, so dass man Eier vorrätig einkaufen kann. Für den Supermarktverkauf an Privathaushalte werden sie meist in einem Pappkarton a 10 Stück oder in der kleineren Version a 6 Stück verkauft. Aus frischen Eiern lässt sich z. B. beständigeres Eischnee herstellen, so dass der Frischegrad von Eiern auch für die Zubereitung wichtig ist. Öffnet man den Eierkarton im Supermarkt, sieht man auch, dass die Eier mit einem Code bedruckt sind. In dem Zahlenschlüssel des Codes kann man das Herkunftsland und den Betrieb erkennen. Das ist schon verwunderlich, denn sie haben ja eine zerbrechliche Schale. Lebensmittelrechtliche Bestimmungen unterteilen Eier in Güteklassen, relevant dabei sind Frischezustand, Höhe der Luftkammer, Aussehen und Beschaffenheit von Eiklar und Eigelb, Sauberkeit und Beschaffenheit der Schale und Geruch. Extra-A sind besonders frische Eier, A ist frisch, B ist Konsumeier, C sind Verarbeitungseier. Die Gewichtsklasse wird außen auf den Karton aufgedruckt, meistens S, M, L oder XL. Auf der Verpackung steht dann auch der Betrieb, die Packstelle, Güte- und Gewichtsklasse, Zahl der verpackten Eier, Packzeit oder Verpackungsdatum. Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum wird aufgedruckt. Das Mindesthaltbarkeitsdatum endet 28 Tage nach Legedatum. Doch auch danach kann man bei entsprechend guter Kühlschranklagerung Eier noch verwenden. Wichtig ist dann auch, dass sie auf über 70 °C erhitzt werden, um mögliche Keime oder Salmonellen abzutöten. Gerade beim Backen von Kuchen werden ja meist viele Eier verwendet. Dann jedoch auf Geruch prüfen oder vor Verwendung aufschlagen. Beim Schütteltest auf Gluckern achten, bei Gluckern ist es zu spät und kann nicht mehr verwendet werden. Beim Schwimmtest bleiben frische Eier am Boden des Gefäßes. Es gibt Eier aus Freilandhaltung, Eier aus intensiver Auslaufhaltung, Eier aus Bodenhaltung oder Volierenhaltung und natürlich Biosiegel. Das Angebot ist vielfältig.      




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