Ab 20.04.2020 werden auch einige andere Geschäfte wieder geöffnet, die seit Mitte März zu sind, weil dieses Coronavirus aufgetaucht ist. Ja, nun kann man auch wieder Kleider kaufen und einige andere Sachen des täglichen Bedarfs. Da es ab nächster Woche auch Mund- und Nasenschutzpflicht oder Maskenpflicht in Bayern gibt, ist die Textilbranche ja auch zum Teil wieder systemrelevant. Gerade in den Nachrichten ist auch die Meldung erschienen, dass Baden-Württemberg ab 27.04.2020 eine Maskenpflicht für den öffentlichen Nahverkehr und für den Einkauf in Geschäften einführt. Die Ereignisse in den Nachrichten werden ja ständig upgedatet. Vermutlich ziehen andere Städte oder Bundesländer auch nach wegen der Ansteckungsgefahr.

Im Internet werden schon scherzhaft Bilder gezeigt, dass man dieses Jahr die Bräune im Gesicht nur bekommt an den Stellen, die vom Mundschutz nicht verdeckt sind. Schutzkleidung wird momentan wohl in extremen Mengen hergestellt. Bunte Masken werden selbst genäht und verkauft im Freundeskreis. Diese kann man dann im Dampfgarer wieder refreshen. 10 Minuten in den Dampfgarer, dann nochmal drüber bügeln und dann kann man sie wieder anziehen. Man kann die Baumwollmasken auch in die 60° Wäsche geben und dann eben bügeln und sie sind wie neu. Auch im Kochtopf kochen für ein paar Minuten geht. Von daher ist ja nun mit Anleitung, die auch im Internet ausgetauscht werden oder angesehen werden können, oder mit Bekannten jeder/jede in der Lage, sich so eine Maske zu besorgen.

Bin ja mal gespannt, wie es weitergeht, wenn die Schulen auch wieder öffnen. Im öffentlichen Nahverkehr ist Mundschutz auch von Anfang der Coronagefahr empfohlen, wenn man ein Tuch fachgerecht zusammen legt und auf beiden Seiten mit Haargummis an den Ohren befestigen kann, tut es das auch. Das kann man allerdings nicht auskochen. Das Personal in Kliniken und Arztpraxen braucht die professionellen Atemschutzmasken und muss sich bei jedem Patientenwechsel auch wieder neu einkleiden, so ist das wohl jetzt auch zu einer guten Geschäftsidee geworden für Neueinsteiger.

Wer gut nähen kann, kann auch im Internet welche verkaufen oder kaufen. Von China werden wohl über Großhändler wie Amazon auch noch welche bestellt, da ist allerdings aufzupassen wegen den Größen. Die europäischen Größen in Kleidern weichen etwas ab von den Größen, die in China im Handel verkauft werden. Da es nicht so einfach, ist die Sendung zu reklamieren, die von chinesischen Händlern kommen, kauft man dann wohl lieber wieder hier. Die Geschäfte bis 800 m2 dürfen ja nun wieder öffnen. Die Umsatzeinbußen in den letzten Wochen sind auch gewaltig. Wer nicht systemrelevant ist, ist von Corona auch direkt betroffen. Man kann nur ahnen, dass die Ämter momentan auch viele Anträge mit Kurzarbeitergeld oder Ähnliches zu bewältigen haben. Müssen die Leute jetzt ihren Urlaub aufbrauchen? Da wird es bestimmt auch Klagen oder rechtliche Fragen geben, die mit Anwalt oder Gerichten zu klären sind. Womöglich wird uns Corona noch lange beschäftigen, auch wenn man nicht finanziell davon profitiert.

Kleider kann man ja auch in Secondhandläden kaufen. Manches kommt ja nicht außer Mode. Wenn es gut gewaschen wird, kann man ja auch etwas auftragen, was andere nicht mehr mögen. Wer jede Saison neu einkauft, braucht schon ein gutes Einkommen. Designerklamotten oder Markenartikel sind auch teuer. Manches ist ja auch nach einer Saison nicht mehr schön, oder vom Tragen schon so mitgenommen, dass man es aussortieren kann. Jetzt im Frühjahr kann man ja endlich den Kleiderschrank wieder umsortieren und die Winterpullover und Schals nach hinten räumen und vorne die T-Shirts, Röcke, Kleider und kurze Hosen griffbereit hinlegen.

Manchmal kann man auch im Freundeskreis oder in der Verwandtschaft was austauschen. Kinder verkleiden sich ja gerne. Und einen Zylinderhut oder sowas kann man sich ja mal ausborgen, wenn man ihn braucht. Auf ebay findet man auch Kleider, wenn man was Spezielles sucht. Auch Kinderkleider werden oft untereinander ausgetauscht, weil Kinder ja so schnell wachsen. Ab einem gewissen Alter wollen sie allerdings meist eigenes einkaufen gehen. Tja, dieses Jahr hat sich die Mode nun eine Maskenpflicht ausgedacht. Das wußte man ja letztes Jahr noch nicht, als die Designer ihre neue Mode für dieses Jahr vorgestellt haben. Jetzt hat man schnell zu reagieren und sich so eine oder mehrere Masken zu beschaffen. Man will ja wieder mehr am Leben teilnehmen und gegenseitig aufeinander Rücksicht nehmen. Da wird man wohl als mehr Menschen mit Masken auf den Straßen sehen. Es fühlt sich ein bisschen an wie Karneval. Hoffen kann man ja, dass der medizinische Grund auch bald wieder verschwindet für den Mund- und Nasenschutz in der Bevölkerung.

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