Ich mache drei Kreuze

Gedanken zur Fastenzeit - Viele täglich genutzte Redewendungen stammen aus der Bibel

Ich mache drei Kreuze

Tag 11

Oft tappen wir im Dunkeln (Dtn 28,29), wenn wir im Schweiße unseres Angesichts (Gen 3,19) nach der Bedeutung bzw. Herkunft von Redewendungen suchen. Wir kommen auf keinen grünen Zweig (Hiob 15,32), und auch wenn uns die Haare zu Berge stehen (Hiob 4,15) bleiben die Hintergründe für uns oft ein Buch mit sieben Siegeln (Off 5,1). Dabei kommen viele alltägliche Sprüche aus der Bibel.
Wenn wir das wissen, dann können wir drei Kreuze machen.

Mit dem Wissen um diese Quelle schwimmt man oft gegen den Strom (Sir 4,26). Wenn es jemand ein Dorn im Auge ist (Num 33,55), muß man sein Wissen ja nicht gleich ausposaunen (Mt 6,2). Alles hat seine Zeit (Predigt 3,1), so auch das Prüfen auf Herz und Nieren (Ps 7,10), ob man sein Wissen preisgibt.

Auf keinen Fall darf man mit seinen Kenntnissen prahlen, denn Hochmut kommt vor dem Fall (Spr 16,18). Bis hierher und nicht weiter (Hiob 38,8), kann man da nur sagen, bevor uns andere in die Wüste schicken (Lev 16,10) oder eine Freundschaft über den Jordan geht (Jos 3,14).
Wir könnten dann unsere Hände in Unschuld waschen (Ps 26,6), müssen aber unter Umständen damit leben, daß uns jemand zum Sündenbock macht (Lev 16,9).

Ähnlich verhält es sich, wenn wir in jemandes Fußstapfen treten (1. Petr 2,12), weil wir denken, wir wären ein Herz und eine Seele (Apg 4,32). Der Andere könnte auch ein Wolf im  Schafspelz sein (Mt 7,15).



Ausführliche Informationen und weitere Redewendungen findet man z.B. auf www.phraseo.de und kathweb.de.




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