Im Internet suchen, surfen und dabei etwas Gutes tun

Es muss nicht immer Google sein. Mit den Daten, die wir bei der Websuche und beim Surfen im Internet hinterlassen wird viel Geld verdient. Es gibt Möglichkeiten, Werbeeinnahmen für einen guten Zweck zu generieren.

Im Internet suchen, surfen und dabei etwas Gutes tun

Wir verbringen in der Freizeit und im Büro viele Zeit, oft viel zu viel Zeit damit, im Internet zu surfen. Gesünder wäre es häufiger aufzustehen und sich zu bewegen. Als zusätzliche Motivation kann dabei der Artikel "Laufend Gutes tun" dienen.

Man muss nicht mit Google "googlen"


Der Begriff "googlen" ist schon in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen. Es gibt aber andere Suchmaschinen, die beispielsweise weniger Daten speichern als der US-amerikanische Suchmaschinengigant. Dazu gehört etwa Duckduckgo.
Noch besser als die eigenen Daten vor der Vermarktung zu schützen kann es sein, diese für einen guten Zweck oder gute Zwecke einzusetzen. Hier sollen daher zwei Möglichkeiten vorgestellt werden. 
Die eine Möglichkeit ist ECOSIA, eine Suchmaschine, die mit den Einnahmen aus der Suche Bäume pflanzt. Das sind mittlerweile schon deutlich mehr als 80 Millionen. Das ist eine einfache Sache, die eigene C02 Bilanz zu verbessern, indem man Ecosia als Standardsuchmaschine einrichtet. Wem das als Grund nicht ausreicht: Auch die Server, über die die Suchanfragen abgewickelt werden, werden - nach eigenen Angaben - mit 100% C02 freiem Strom betrieben. Es gibt eigentlich damit keine Gründe dafür, nicht zumindest zunächst einmal eine Suche über Ecosia zu starten. Falls man mit den Suchergebnissen nicht zufrieden sein sollte, was wohl eher selten er Fall sein dürfte, kann man immer noch einen weiteren Versuche beim Suchmaschinengigangen Google starten. Die Suche, die Bäume pflanzt, kann als Browserwerweiterung installiert werden oder eben einfach durch Aufruf der Seite Ecosia.org.

Goodsearch


Deutlich mehr Möglichkeiten it der eigenen Suche anderen eine Spende zukommen zu lassen, gibt es über Goodsearch. Hier muss man sich anmelden, kann dann aber selbst aus einer Auswahl von wohltätigen Organisationen auswählen, wohin die erzeugten Einnahmen, es wird von einem Penny je Suchanfrage geschrieben, gehen. Die Webseite ist auf Englisch gehalten. Die angebotenen Organisationen sind auch aus dem englischsprachigen Raum, zu einem großen Teil aber weltweit bekannt und tätig, wie etwa Unicef. Wenn über die Webseite dann auch noch eingekauft wird, erhöht sich der Anteil der Einnahmen, die für die ausgwählte Organisation erreicht werden können. Insgesamt ist aber die Webseite eher unübersichtlich und durch die Anmeldung auch nicht so einfach zu benutzen, wie Ecosia.

Surfen und Einnahmen für einen guten Zweck generieren


Noch besser, ist es, wenn man noch nicht einmal eine Websuche starten muss, um etwas für einen guten Zweck zu tun. Mit der Browsererweiterung "Tab for a Cause", werden Werbeanzeigen immer dann angezeigt, wenn man einen neuen Browsertab öffnet. Die Erweiterung gibt es für Chrome und Mozilla. Die "Währung", in der man für jeden neuen Tab belohnt wird, sind Herzen, die dann - nach Anmeldung auch auf verschiedenen Geräten - oben rechts angezeigt werden. Die Seite, die dann beim neuen Tab geöffnet wird, kann man dabei auch konfigurieren, also ein Hintergrundbild aussuchen, die Bookmarks als kleine Schaltflächen einfach erreichbar hinzufügen oder eine To-Do-Liste anlegen. Außerdem kann man sich eine Uhr anzeigen lassen.

Die Herzen können dann, ohne dass etwa eine Mindestanzahl erforderlich ist, für einen guten Zweck gespendet werden. Im Moment sind das neun Organisationen, denen die Herzen gespendet werden können. Welchen Gegenwert ein Herz hat, wird nicht angegeben, aber insgesamt wurden  - nach eigenen Angaben - über Tab or a Cause schon mehr als 850.000 Dollar an Werbeeinnahmen erwirtschaftet und gespendet.
Es gibt also keine Ausrede nicht auch am PC sitzend die Welt ein bisschen besser zu machen!



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