Ein schöner Frühsommertag und es schwirren schon ein paar Mücken in der Luft. Die Natur erwacht, das heißt die ersten Blumen malen die Landschaft wieder bunt, das Unkraut kommt auch schon etwas schüchtern hervor, da wo es noch nicht ausgestochen ist. Denn Unkraut ist eben auch da genau wie die Insekten, die sich in der Luft und am Boden tummeln.
Gerade wenn die Sonne da ist, ist die Straße ja auch belebt und viele Leute gehen auf die Straße oder in den Garten. Auch Annemie setzt sich wieder nach den Hausaufgaben auf eine Schaukel und sieht diesem lustigen Treiben zu und überlegt sich vieles, da es ja ständig Neues zu entdecken gibt. Sie ist froh, die Hausaufgaben einigermaßen erledigt zu haben. Denn die Sonne scheint ja nicht den ganzen Tag. Auch wenn sie in der Schule sitzt und den Lehrern und Lehrerinnen zuhört, schaut sie oft nach draußen, denn die Fenster sind manchmal interessanter wie das, was auf der Tafel steht. Soviel zu lernen täglich, dabei ist es ja auch interessant einfach mal ein gutes Buch zu lesen, einkaufen zu gehen, fernzusehen oder eben mit der Familie eben die Hausarbeit erledigen oder Freizeit. Es gibt ja viel zu erledigen.
Auch die Ameisen, Bienen oder Hummeln sind ja fleißig, hat sie heute gelernt, obwohl das ja kleine Tiere sind, die auch pieksen oder weh tun können. So ein Bienenstich ist ja nun wirklich unangenehm. Wie schlimm so etwas ist, hat sie ja nun schon am eigenen Körper gespürt. Das Bindegewebe oder die Haut schwillt an und pocht unangenehm. Das ist auch ein kleiner Notfall, denn damit kann man die Hilfe von der Familie oder den Lehrer bekommen, das wird ja nun dann auch beachtet und behandelt.
Bienen sind eh ständig im Gespräch, weil sie so viel Gutes tun mit dem Honig zum Beispiel, oder dem Bestäuben von Blumen, Pflanzen oder Obstbäumen. Wie lecker die Früchte schmecken, wenn sie reif sind. Annemie denkt gerade an das Obst, was sie mit den Händen von den Bäumen pflückte, oder der gute Kuchen, den ihre Oma manchmal am Tisch stehen hat, nachdem sie ihn aufwendig gebacken hat. Ein kleines Fest ist sonntags das Mittagessen und das Kuchenessen, was ihr dazu eingefallen ist. Da ist ein Bienenstich auch schon mal dabei gewesen, obwohl ein Bienenstich als Kuchen was anderes ist als ein Bienenstich von einer Biene, ist ja klar. Gut, damit war ein Teil der Hausaufgaben heute erledigt. Es war ja Insektenwoche in der Schule und da gibt es täglich ein anderes Thema, über das zu berichten ist, und das täglich dann auch beschrieben wieder für den nächsten Tag aufzuarbeiten ist. Dabei sieht Annemie ja jetzt lieber den Schmetterlingen zu, wie sie sich elegant von einem Fleck zum anderen durch die Luft bewegen und auch gut auf Blumen landen. Ob die Schmetterlinge auch vom Nektar naschen und die Blumen bestäuben können? Was machen Bienen mit anderen Insekten? Wie ist das Verhältnis? Es gibt ja auch Schnaken. Schmetterlinge gibt es in vielen Arten. Sie sind jedenfalls wunderschön und selbst die Raupen sind nicht so, daß sie stechen oder giftig sind. Das Spannende ist ja wie man an einer Raupe erkennt, was es für ein Schmetterling wird. Locker und luftig schweben diese ja dann durch die Luft. Oder die Libellen sind auch schön anzusehen, wenn sie auf den Wiesen oder um den See schwirren. Da ging es auch oft aufregend zu. Denn am See oder am Wasser tummelt sich einiges in der Luft und am Wasser. Da kann man aufpassen, daß man nicht gestochen wird, oder dass die Insekten nicht auf das Brot gehen, wenn man welches mitgenommen hat, usw.
Insekten wollen eben auch leben. Dass es bald Insektenburger gibt, und sie die essen wird, glaubt Annemie noch nicht. Doch sie hat schon ein paarmal davon gehört, und wer weiß schon heute was in ein paar Jahren ist. Es gibt ja ständig Neues. Sie hofft, dass das Gute überwiegt. Morgen kann ja auch wieder ein schöner Tag werden.

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