Johannisbeeren – die rote Pracht
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Nur sechs Wochen können Johannisbeeren geerntet werden. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralien, so dass jeder kräftig zugreifen sollte.

Johannisbeeren – die rote Pracht


Wie rote Perlen auf feinen Schnüren aufgefädelt hängen die roten Johannisbeeren in den grünen Büschen. Sie leuchten glänzend fein und laden zum naschen ein. Sie gehören zum Beerenobst und sind eine Pflanzengattung innerhalb der Stachelbeergewächse. Die einzelnen Beeren sind an Rispen aneinandergereiht und hängen in dichten Büscheln. Neben den roten Johannisbeeren gibt es auch schwarze und weiße Beeren. Rote Johannisbeeren sind durch ihren leicht säuerlichen Geschmack bekannt.
Die Johannisbeeren haben sehr viele Namen wie Ahlbeere in Norddeutschland, Träuble in Schwaben, Kanstraube in Südhessen oder Trübeli in der Schweiz. Ihr Name Johannisbeere besitzt eine Verbindung zum Johannistag am 24. Juni, um den herum die ersten Sorten reif sind.

Reich an Vitamin C


In der kleinen roten Frucht steckt einiges, was ihr von außen nicht angesehen wird. Von Juni bis August sollte jeder herzhaft zugreifen zu diesen Früchten. Sie liefern viel Vitamin C, sollen sanft entwässernd wirken, die Blutbildung fördern und gegen das Altern wirken. Dafür sind die Mineralien und Vitamine verantwortlich, welche in diesen kleinen Früchten stecken.
Mit 100 Gramm roten Johannisbeeren kann ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin C gedeckt werden. Die schwarzen Johannisbeeren sind da noch ein Stück weit reichhaltiger an Vitaminen und Mineralien. Die Ballaststoffe in Johannisbeeren regen die Verdauung an. Sie wirken ebenfalls cholesterin- und blutdrucksenkend.

Vitamine und Mineralien


Die roten Johannisbeeren bringen 4 Mikrogramm Vitamin A mit. Schwarze Johannisbeeren sogar 14 Mikrogramm. Vitamin A wirkt positiv auf die Augen sowie die Haut und stärkt die Knochen. In den Früchten stecken weiterhin Vitamin C und Eisen. Vitamin C ist wichtig, damit der Körper Eisen verwerten kann. Und Eisen ist essenziell für die Blutbildung sowie den Sauerstofftransport im Blut.
Die sekundären Pflanzenstoffe in der Johannisbeere wie Flavonoide wirken als Antioxidantien. Sie schützen die Zellen vor freien Radikalen, was sich positiv auf die Haut auswirkt und gegen vorzeitige Hautalterung. In den Zellen selbst sind diese Stoffe ein wirksamer Krebsschutz und sie halten die Zellen elastisch, was wiederum Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt. Die sekundären Pflanzenstoffe stärken weiterhin das Immunsystem. Die Fruchtsäure in den Beeren in Kombination mit Kalium sorgt für eine sanfte Entwässerung des Körpers. Doch Kalium besitzt nicht nur eine entwässernde Funktion, sondern ist auch gut für die Muskeltätigkeit und kann Muskelkrämpfen entgegenwirken. Weitere Mineralien sind Phosphor und Calcium, welche die Knochen und die Zähne stärken.

Am leckersten sind die Früchte frisch vom Strauch. Sie können direkt verzehrt werden. Sie können auch zu leckeren Gelees verarbeitet werden. Leider halten sich die empfindlichen Früchte nicht lange im Kühlschrank, doch sie können eingefroren werden. Dafür werden die einzelnen Beeren vom Stil entfernt, gewachsen und getrocknet, bevor sie in den Gefrierschrank kommen.



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