Leben nach dem Leben

Leben nach dem Leben

Leben nach dem Leben


Als ich sterben durfte, war ich wohl so 27 Jahre. Genau weiß ich dies allerdings nicht, da ich mein Geburtstag nicht kannte. Ich lebte im späten Mittelalter, hatte einen Mann und sechs Kinder, mit dem 7.Kind war ich hoch schwanger. Man rief mich Maria. Wir arbeiteten auf einem Fronhof, die Arbeit war sehr hart und es reichte doch niemals das wir auch nur ein einzig mal satt wurden. An einem grauen Tag nach viel Regen war ich mit meinem Mann auf dem Feld bei den Rüben, als ich plötzlich einen sehr starken reißenden Schmerz verspürte, ein Schmerz der mir den Atem nahm, und alles um mich wurde dunkel. Ich wachte auf unserem Nachtlager wieder auf, warmes Blut lief mir die Beine herunter, es tat so weh. Mein Mann schickte unseren ältesten Sohn los um Hilfe zu holen. Doch ich fühlte das mir niemand mehr helfen kann, große Angst überkam mich. Ich betete zum Herren. Tränen liefen mir übers Gesicht. Mit letzter Kraft brachte ich mein 7. und letztes Kind zur Welt, als ich noch den ersten Schrei des Neugeborenen hörte, wurde ich sehr ruhig, ich hatte keine Angst mehr, ich fühlte keinen Schmerz mehr und es wurde mir innerlich ganz warm ums Herz, fasst schon heiß. Ich öffnete nochmal meine Augen, sah meine Kinder und meinen Mann ums Nachtlager stehen, sie weinten und beteten. Aber es berührte mich nicht mehr, ein kleines Licht an meinem Fußende lenkte meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ich konnte nicht weg sehen, dieses Licht hatte etwas so beruhigendes auf mich, es war so friedlich und mir irgendwie nicht unbekannt, jedoch benennen vermochte ich es nicht. Etwas sagte mir, es sei nun an der Zeit, ich konnte es nicht hören, aber ich verstand es. Das Licht wurde größer und größer, es war um mich. Alles in mir wollte nur noch zu diesem Licht, ich streckte meine Arme nach diesem wundervollem Licht aus, das mich unwiderstehlich anzog. Ich spürte einen kurzen Ruck und sogleich konnte ich meinen eigenen Körper von hoch oben sehen. Als ich einen Ruf hörte….Maria, Maria rief es immer wieder. Zuerst erkannte ich eine Hand, ich fasste voller Vertrauen nach dieser Hand. Und nun ging alles so schnell das es mir schwindelig wurde, aber ich hörte viele Stimmen die mich bei meinem Namen riefen, ich spürte Umarmungen, ich hörte Musik…ich spürte die Musik, noch nie hatte ich so etwas wunderschönes jemals zuvor gehört. Alles fühlte sich so weich an, wundervolle Farben, diese Farben lebten sie veränderten sich, verschmelzten und teilten sich wieder zu neuen noch schöneren Farben. Jede Farbe hat einen eigenen Ton, sie sangen nur mir zu gefallen. Sie sangen meinen Namen, doch mein Name…war nicht mehr Maria, meine Name waren Töne, Farben und Klänge. Und ich erkannte diesen Namen, als den meinen…..

In dem Augenblick, als ich dachte es könne schöner nicht sein, befand ich mich umgeben von reinster Liebe. All die so schmerzlich vermissten Menschen aus meinem Leben, umgaben mich. Anfangs nahm ich sie nur schemenhaft als so was wie Lichtsäulen war, jedoch erkannte ich jeden einzelnen sofort wieder. Dort waren meine Großeltern, die ich alt und sehr krank in Erinnerung hatte, wieder völlig gesund. Sie sahen alle sehr viel jünger aus, als ich sie zuletzt noch sah. Mein Vater der zu Lebzeiten auf Erden erblindet war, hatte strahlende klare Augen. Es waren so so viele da um mich freudig zu begrüßen, sehr viele die mir in meinem irdischen Leben nicht bekannt waren, aber nun hier in mir ein vertrautes Gefühl der Geborgenheit schenkten.

Ich bemerkte anfangs nicht das sich stets in meiner Nähe eine Lichtgestalt aufhielt, diese wartete voller Geduld und Güte. „Erkennst Du mich nicht?“ Ich sah eine wunderschöne Frau mit langen lockigen Haaren. Ein leuchtendes Strahlen auf ihrem Gesicht spiegelte all die Liebe in ihr wieder.“Ich war immer an deiner Seite, Maria.

Bitte bekleide mich“. Ich folgte ihr, was heißt ich folgte, wir waren ja sogleich da. Wir befanden uns in einer sehr großen Halle, diese Halle war so hoch, und obwohl sich dort so etwas wie eine Decke befand, konnte ich doch den Himmel sehen. Ein klarer Himmel, viel klarer und leuchtender als den Himmel den ich auf Erden kannte. Sonne, Mond und Sterne, alles war zur gleichen Zeit da.

Und doch kam mir dies alles so vertraut und bekannt vor. Ich fühlte das ich nicht alleine war, ich wurde etwas unruhig und aufgeregt. Als ich unmittelbar vor mir mein Leben wieder spiegelte, als sei ich noch mitten drinnen und doch Zuschauer zugleich. Mein Leben auf Erden war sehr arm und voller Leid und Schmerz. Und doch vermisste ich meine Lieben die ich dort zurück lassen musste. Ich spürte ihre Trauer, ihren Schmerz und diese Verzweiflung. Ich fragte mich, was nun aus meinen armen Mutterlosen Kindern wohl werden sollte.

„Sorge dich nicht, Maria. Für sie wird gesorgt, sie sind bekleidet bis auch ihre Zeit gekommen ist. Du kannst wann immer du möchtest an ihrem Leben teil haben. Aber nun sage, was hast du aus diesem Leben lernen dürfen, zu welcher Erkenntnis bist du gekommen?“

Ich sagte: „ Es ist nicht wichtig, arm oder reich zu sein, ein leichtes oder ein schweres Leben zu führen. Es ist nicht wichtig immer nur alles richtig machen zu wollen. Wichtig ist die Liebe, ich spüre diese Liebe meiner Familie..bis hier hin, diese Liebe umgibt mich. Ich fühle diese Dankbarkeit. Ich bin Dankbar, so geliebt zu sein. Aber was soll ich hier nun machen, wohin soll ich gehen?“

„Maria…Du kannst alles tun was du willst, Deine Güte und Aufopferung, deine Liebe die du deinen Mitmenschen immer geschenkt hast auf Erden, wird dich hier umgeben. Dies ist DEIN Himmel. Gleiches, zieht Gleiches an und jeder ist mit Seinesgleichen zusammen. Anfangs kann es für einige schwierig sein sich im Jenseits zurechtzufinden, da hier andere physikalische Gesetzmäßigkeiten vorherrschen und es mit anderen Sinnen wahrgenommen wird. Die jenseitige Welt ist in Sphären und die Sphären sind in Ebenen eingeteilt. Geh nun und Erlebe, Du wirst hier alles so vor finden, wie es gerade jetzt…. für dich richtig und wichtig erscheint.“

Ich verließ dieses wundervolle ehrfürchtige Gebäude, und als ich hinaus getreten war, wurde ich von Klatschen und freudigem Lachen sehnsüchtig erwartet. Es gab so viel neues und doch bekanntes zu sehen. Ich befand mich auf einem großen Platz, um diesen Platz gab es viele strahlend weiße Gebäude. Es war eine glänzende lichterfüllte Stadt.Ich sah Felder, Wiesen und Wälder, ein leuchtende Meer, wie ich es nie in meinem Leben gesehen habe. Dann die Häuser in Städten und Dörfern, die Gärten mit lieblichsten Blumen, alles wie auf der Erde, aber doch wieder so ganz anders, wie es sich kein noch so phantasievoller Mensch nur annähernd vorstellen kann, alles in höchster Schönheit und Vollkommenheit. Ich sah Tiere, jede Art und jede Größe. Sogar unser alter Hauskater begrüßte mich freudig und strich mir um die Beine. Ja ich hatte Beine, Arme alles wie auf Erde, ich sah aus wie auf Erden, nur um so vieles schöner und reiner. Ich fühlte immer währende Glückseligkeit in mir und aus mir heraus tretend.

Ich beschloss mir ein Heim zu schaffen, es sollte an diesem glitzernden Meer sein, jeder tropfen in diesem Meer leuchtender als der andere, getrennt und doch eins.

Wir haben gemeinschaftliche Gebäude hier, Schulen, Bibliotheken usw. Es wird „gearbeitet“ nicht wie auf Erden, es wird geforscht, musiziert, gelehrt. Während meiner Zeit als Mensch auf Erden habe ich keine Schule besuchen können. Doch jetzt konnte ich lernen und ich tat es mit Freude. Wenn ihr wüsstet wer alles unsere Lehrer sind. Einige kümmern sich liebevoll um die „Kinderseelen“ sie werden in Liebe aufgezogen. Es spielt keine Rolle wessen Kinder es sind und waren, hier sind es unsere Kinder. Jeder hier geht seinen Interessen nach…das Gärtnern, das kümmern um die Tiere. Es wird komponiert,wunderschöne Bilder werden gezeichnet. Zu meinen Lebzeiten hätte ich mir nichts mehr gewünscht als Lehrerin sein zu dürfen, hier durfte ich es. Es gibt Vorträge auch von einst berühmten Gelehrten. All das was hier im Geist erschaffen…wird durch Inspiration an irdische Künstler/Gelehrte/ Forscher/Bauern/Mediziner weitergegeben. All die Berühmten Gebäude werdet ihr hier wieder finden, in einem anderen Glanz.

Ich hatte soviel neues zu lernen, zu erfahren und zu erleben. Aber immer wieder überkam mich ein noch vertrautes Gefühl von Trauer. Ich hörte immer wieder Maria, Mutter…ich fühlte Schmerz und ich verstand dies Anfangs nicht. Hier gibt es viele liebe Seelen, Wesenheiten, Lichtwesen, die immer auf jede Frage die richtige Antwort kennen. Ich fragte:“Was ist mit mir, manchmal fühle ich mich ganz schwer ich höre und fühle so einen großen Schmerz und Leid. “ Meine Seelengefährtin antwortete mir:

„ Gedanken sind Worte, Du hörst und empfindest die Gedanken deiner Hinterbliebenen, empfinden sie Trauer und Schmerz , so empfängst du ihre Worte, Gedanken und Gefühle. Denken sie in Liebe und Freude an dich, so empfindest und empfängst du dies auch. Du kannst zu jeder Zeit zu deinen Lieben, bedenke das sie dich weder sehen noch hören können, aber es gibt Wege für beide um daran zu arbeiten. Jedoch einige Menschen, die mit den Herzen sehen und hören, können uns wahrnehmen. Du wirst einen Weg in ihre Herzen finden, komme ihnen etwas hin gegen. Und vergiß nicht, dort sind nur wenige Tage vergangen, als du gegangen bist.“

„Oh auch ich habe Sehnsucht, wie kann ich zu ihnen gelangen?“ fragte ich ganz aufgeregt.

„Du musst nur in Liebe an sie denken, und schon bist du dort“.

„Ohje…und wie komme ich wieder hier her zurück?“

Ein Herzerfrischendes Lachen meiner Seelengefährtin und ihr gütiges Lächeln beruhigte mich so gleich wieder. Sie sagte: „ Du liebes Dummerchen, du bist und bleibst die ganze Zeit über hier, aber auch gleichzeitig dort. Hier gibt es weder Zeit und Raum, und dort bist du auch nicht mehr daran gebunden.“

Und so befand ich mich im gleichen Augenblick in meinem alten, kärglichem Heim…auf dem alten Holztisch und am Fenster brannte jeweils eine Kerze, es war ansonsten dunkel im Raum. Ich hörte weinen und klagen meines Mannes…“Warum hat du mich alleine gelassen, was soll ich nun tun, ich schaffe da alles nicht“.

Oh wie weh es mir ums Herz war, als ich ihn so leiden sah, ich streichelte im über den Kopf und sagte, ich bin doch hier…hier bei dir, schau doch, hier bin ich. Aber er reagierte nicht, sah durch mich hindurch. Ich streichelte ihm wieder durchs strohige Haar, aber er fuhr sich nur mit der Hand über seinen Kopf, als sei eine lästige Fliege auf ihm. Ich drehte mich um, um nach meinen Kindern zu schauen, sie schliefen. Ich küsste und streichelte sie, meine kleine Tochter lächelte im Schlaf und rief Mutter, Mutter.

Aber sie wachte nicht auf und schlief weiter.

Ich schaute nach meinem Letzt geborenen, sie lag in Lumpen eingehüllt neben meiner großen Tochter, sie sah mir direkt in die Augen, oh mein Gott, sie konnte mich sehen, welch Freude, endlich konnte mich wer sehen. Ich summte ihr leise ein Wiegenlied ins Ohr, bis sie ruhig und zufrieden einschlief.

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, das ich sie bald wieder in meinen Armen wiegen darf. Ihr sollt wissen, das wir Seelen etwas in die Zukunft schauen können, nicht viel, aber sehr viel mehr als ihr…aber auch nur soweit…wie es uns erlaubt ist.

Es ist hier so, dass wenn jemand bei euch sein irdisches Leben beendet, dessen Seelenfamilie dies schon einige Zeit vorher weiß, was bei euch ein Grund zur Trauer ist, ist hier Freude.

Auch ich hatte Grund zur Freude, wusste aber gleichzeitig, das dies auf Erden bei meiner irdischen Familie ein Tragödie sein würde.

Ich saß an meinem Strand, und meditierte, ja wir tun dies hier auch, sehr viel intensiver sogar noch als ihr auf Erden. Oftmals verbinden wir uns dadurch auch mit euch. Ich sah all das schon voraus was meine irdische Familie in kürze zu durchleben hatte. Als unvermittelt die geistige Führung meiner kleinen Tochter an mich ran trat, und mir mitteilte es sei nun so weit, ich soll ihn bekleiden. Wir kommunizieren nicht mehr wie ihr auf Erden. Es ist eine reinere Form der Kommunikation, diese geschieht über Gedanken, Gefühle und Bilder.

Ehe ich mich versah befanden wir uns in meinem irdischen Zuhause.

Es herrschte dort eine große Aufregung, eine mir noch bekannte alte Frau, teilte meinem Mann mit, das sie nichts mehr für die Kleine machen können, als für ihr Seelenheil zu beten.

Ich schaute den Geistführer meines Kindes an, er nickte nur.

Da lag sie, die Augen eingefallen, das Gesichtchen blass und verschwitzt. So setzte ich mich zu meinem Kindlein und streichelte sie, ich sang. Ich sagte zu ihr, „ich bin gekommen um dich zu mir zu holen, hab keine Angst. Nun schließe deine Augen“, ich hob sie heraus, wiegte sie in meinen Armen. Sie war noch mit dem Lebensfaden an ihren Körper gebunden. Sie schaute mich mit ihren großen Augen lächelnd und freudig an. Was mit ihrem kleinen Körper geschah, der in Lumpen gehüllt dort lag, interessierte sie nicht mehr, sie spielte mit ihren Fingern in meinen Haaren. Sie erkannte mich sofort wieder, obwohl sie doch noch so klein war.

Die Stimmung in meinem alten irdischen Heim war voll Trauer und Schmerz, doch wir beide nun wieder vereint, waren glücklich.

Doch gleichzeitig fühlte ich diesen ohnmächtigen Schmerz meiner Familie dort, sie sahen uns nicht, sie spürten uns nicht. Obwohl so so viele jenseitige Wesen, außer uns noch um sie waren. Ich war zwischen Schmerz und Glück gefangen. Doch wusste ich, um sie wird sich gekümmert. „Bist du bereit, es ist soweit“ teilte mir der Geistführer meiner Kleinen mit, ich sah das der Lebensfaden wohl gerissen war, ohne das ich dies bemerkte. Wir kehrten zurück, mit meinem Kindlein, das strahlte vor Zufriedenheit…und wie sie empfangen und begrüßt wurde, voller Liebe und Geborgenheit. Doch wusste ich, das zu gleich meine irdische Familie ein weiteres Leid ertragen musste. Mir wurde mitgeteilt, das sie Hilfe erhalten und ich mir keine Sorgen machen müsse, das sich um sie gekümmert wird, und ich mich nun weiter um meine Entwicklung kümmern könne. Das es nun soweit sei, mich von dem irdischen zu lösen, um im hier…mich nun mehr um meine weitere Entwicklung kümmern möge.

Aber ich gerne einen Blick in den Lebensplan meines Mannes und meiner Kinder werfen könne.

Nun möchte ich euch dies so in menschlichen Begriffen und Werten beschreiben, und somit zum leichteren Verständnis. Begriffe wie, hören, sprechen und sehen, nutze ich daher weiter, obwohl in den jenseitigen Welten auf eine andere und vielfältige Art und Weise kommuniziert wird.

Da ich mich zu diesem Zeitpunkt, noch auf einer Ebene befand, die der irdischen sehr ähnlich ist, wenn auch um einiges schöner, reiner und klarer, so jedoch erleichtert diese erdähnliche Ebene doch den Menschenseelen einen leichten, sanften und gewohnten Übergang und Zustand.

Wir haben hier all das, was auch ihr habt…und einiges mehr.

Es gibt Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Konzertsäle, Kunstakademien , Forschungszentren u.v.m.

In einer dieser Bibliotheken, liegen zum einsehen all unsere Lebenspläne. Ich sah mir nun die Lebenspläne meiner irdischen Familie an, und vieles wurde mir klar, ich verstand plötzlich Zusammenhänge die mein Geist zu Lebzeiten als Mensch…hätte gar nicht in ihrer all umfassenden Komplexität hätte verstehen können. Ich sah mir auch meinen alten Lebensplan an, und entschied das ich nicht wieder als Mensch auf Erden inkarnieren werde.

Doch welche Alternativen hatte ich, um mich weiter zu entwickeln? Unzählige wie mir später klar wurde. Zeit spielt hier keinerlei Rolle. Ich probierte vieles aus.

Meine kleine Tochter wuchs heran, ebenso wie sie auch auf Erden

heran gewachsenen wäre. Mittlerweile war sie lange schon erwachsen, sie kümmerte sich liebevoll um die Tiere, sie liebte ihre Tiere. Und immer wenn eines ihrer Tierseelen beschloss wieder zu inkarnieren, fiel ihr der Abschied immer schwer, obwohl sie wusste, das es für uns nur ein sehr sehr kurzer Abschied ist.

Viele Erden-Jahrzehnte waren vorbei, viele aus meiner Seelenfamilie kehrten Heim andere gingen um wieder auf Erden zu inkarnieren…und nicht nur auf Erden aber darauf komme ich später zurück.

So entschied auch meine Tochter wieder auf Erden zu inkarnieren.

Die Umsetzung bedarf einer langen Vorbereitungszeit. Die Seele macht sich lange Gedanken, welches Erfahrungen sie auf Erden machen möchte, was sie noch erleben und erlernen möchte um weiter in ihrer Entwicklung zu kommen. Ein Vorteil auf Erden als Mensch zu inkarnieren ist, das es ein intensiveres lernen ist ein praktisches lernen, im Gegensatz zur Geistigen Welt, in der das geistige Lernen im Vergleich langsamer voran geht. Was kein Problem ist, da Zeit in dem Sinne hier nicht existiert.

Wir alle hier, teilen und profitieren von Erfahrungen, die in der Geistigen Welt, wie auch auf Erden gemacht wurden und werden, mit unserer Seelenfamilie. Somit muss nicht jede Seele eigens inkarnieren, sondern ein Seelenteil der Familie entschließt sich dazu. Der Lebensplan wird mit der Seelenfamilie gemeinsam geplant, aus der Seelenfamilie entstammt auch oft der Geistführer/rin( auch das Geschlecht ist nur auf Erden von Bedeutung und auf gewissen Jenseitsebenen noch. Die Wahl des Geschlechtes ist ein Teil im Erfahrungsleben einer Seele.

Nun war es soweit, das wir gemeinsam das neue Erdenleben mit meiner Tochter besprochen hatten. Allerdings stand ihre Geistführung aus der letzten Inkarnation nicht mehr zur Verfügung, das dieser sich auf einer höheren Lichtebene befand, nach unzähligen Inkarnationen als Mensch und als Geistiger Begleiter war seine Entwicklung soweit abgeschlossen, das er in die nächst höhere Ebene gelangte. (Dazu auch später mehr).

Ohne Geistige Führung und Schutzwesen, inkarniert keine Seele.

Bevor wir den Lebensplan dem Geistigen Rat vorlegten brauchte es eine Geistführer aus der Seelenfamilie, der den Lebensplan kennt und aus der Seelenfamilie kommt. Da auch ich schon sehr viele unterschiedliche Erdenleben hinter mir hatte, entschieden wir, das ich die Geistführein sein werde.

Nun legten wir gemeinsam den Lebensplan meiner Tochter zur „Absegnung“. Sie hatte sich ein enormes Pensum auferlegt, sie wollte kein so einfaches Leben führen, um möglichst viele Erfahrungen sammeln zu können. Ihre Liebe zu den Tieren sollte ebenso eine große Rolle auf Erden spielen…wie auch ihre spirituelle Entwicklung und Reife. Inbegriffen waren Trauerarbeit, Verluste, Entbehrungen vieles vieles mehr…viel zu viel…wie der geistige Rat empfand, zu viel für ein einziges Erdenleben.

„Du hast ein Leben in Armut und Verzicht gewählt, und dann auch in Wohlstand. Du möchtest Mutter sein, erfahren wie es ist als Mensch und Mutter ein Kind zu verlieren. Wie wir sehen, habt ihr bereits entschieden wer Deine Eltern sein werden, deine Kinder. Die Menschenseelen die dir dort begegnen und dich an Erfahrung lehren. Ebenso hast du entschieden dort ein spirituelles Leben zu führen. Bedenke , die Zeit die du dort erwählt hast, ist noch nicht ganz soweit, was das allgemeine spirituelle Denken angeht, somit schlagen wir dir zu deinem Schutze vor, dies langsam zu beginnen und zu steigern.“

Auch ich als zukünftige Geistführein, hatte ein gewisses „Mitbestimmungsrecht“ am Lebensplan. Ich teilte meiner Tochter mit, dass ich mich anfangs, in ihrer frühen Kindheit im Hintergrund halten werde, das ihre medialen Fähigkeiten allerdings schon in der frühen Kindheit ihren Beginn finden werden.

Nach dem Lebensplan meiner Tochter, der selbst noch nach einigen Streichungen sehr umfangreich und teilweise sehr kompakt und wirklich nach menschlichem Empfinden teilweise auch hart war, wurden auch die Schutzwesenheiten( Engel und so weiter erwählt die ihr zur Seite stehen würden). Jedoch damit waren die Vorbereitungen noch lange nicht alle abgeschlossen. Auch die meinen nich

Unser Leben ist intensiver als auf Erden. Wir haben zwar keine grobstofflichen Körper , aber dafür sind wir als Geistwesen in der Lage, Zeit und Raum zu überwinden.

Wir können gleichzeitig an verschiedenen Orten sein, wir haben Einblicke in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dies benötigen wir auch um unsere künftigen Lebenspläne zu gestalten.

Ich rief meine Tochter zu mir, nicht wie wir auf Erden rufen, man denkt in Liebe an die betreffende Seele und befindet sich bei ihr. Wie bereits beschrieben, wir kommunizieren nicht wie auf Erden.

„Mein liebes Kind, du weißt das du dies alles nicht musst, es gibt auch hier noch so vieles zu entdecken und erleben. Du kennst bisher nur diese, sehr erdenähnliche Ebene, aber da gibt es noch so viele viele mehr. Es gibt viele Lebensschulen, nicht nur die dir noch bekannte Erde, Es gibt auch viele Himmel, nicht nur die dir bekannte jetzige Seinsebene auf der wir uns aufhalten. Du kannst hier ebenso wachsen.“

„Ich möchte noch einmal zurück, das letzte Mal blieb mir keine Zeit und Möglichkeit das Mensch sein wirklich zu erfahren. Was ist Schmerz, Trauer, Wut, Angst, ich möchte wissen wie es sich anfühlt… auch mich zu verlieben, Kinder zu haben. Hier kann ich dies nicht erfahren“. Sagte sie fast schon aufgergt, als ginge es auf eine Abenteuerreise, im Grunde ist ja auch so ähnlich.

„Nun gut mein Kind, nun müssen wir noch die verschiedenen Ausstiegspunkte fest legen.

So kannst Du unmittelbar entscheiden an dem jeweiligen Ausstiegspunkt,

ob Du wieder zurück kehren möchtest,

oder aber noch dort bleiben willst.

Du musst sie nicht nutzen,

je nachdem wann Du entscheidest,

ob Du auf der Erde alles erledigt hast“

Sie schaute mich fragend an, „Mutter was sind Austiegspunkte, wie erkenne ich diese, wie und wann kann ich diese nutzen?“

„Nun ja, Du… bzw deine Seele wird diese zum richtigen Zeitpunkt erkennen. Wenn Du schwer erkrankst oder einen schweren Unfall erleidest. Du ganz alleine entscheidest darüber. Auf Erden wirst Du wieder an Raum und Zeit gebunden sein, diese Zeit wird Dir teil sehr lange aber auch mal sehr kurz erscheinen, bedenke das es Zeit hier nicht gibt und Du wirst sogleich Du gehst auch wieder im Hier sein.

Auf all Deine Erinnerungen an das Hier und auch an andere Leben hast du für diese Erdenzeit keinen Zugriff. Es ist wichtig, um ein neues Leben aufnehmen zu können. Dein irdische Leben soll eine neue Prüfung sein. Sobald Du zurück kehrst, kehren auch all deine Erinnerungen und Erfahrungen mit Dir zurück, nichts geht verloren.“




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