Marion Jettenberger: Sprechstunde Demenz. 111 Fragen & Antworten

„Sprechstunde Demenz. 111 Fragen & Antworten“ ist ein kompaktes Standardwerk, das allen Betroffenen wertvolle Tipps gibt und die wichtigsten Fragen zum Krankheitsbild „Demenz“ beantwortet.

Marion Jettenberger: Sprechstunde Demenz. 111 Fragen & Antworten


Der Ratgeber „Sprechstunde Demenz. 111 Fragen & Antworten“ ist eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die privat oder beruflich mit Demenzkranken zu tun haben. Durch seine kompakte und verständliche Ausdrucksweise ist das Buch für Einsteiger und Laien besonders geeignet.

Eine Diagnose „Demenz“ stellt Betroffene vor große Herausforderungen. Die Pflege wird zu einem Kraftakt, und viele Unerfahrene machen dabei Fehler. Gerade zu Beginn dieser Krankheit ist es sehr wichtig zu wissen, wo man Rat und Unterstützung erhalten kann. Was ist überhaupt eine Demenz? Wann entsteht sie, und welche verschiedenen Formen gibt es? Pflegende Angehörige gehen mit der Demenz durch ein Wechselbad der Gefühle. Wut, Trauer und Hilflosigkeit werden zu ständigen Begleitern. Zusätzlich müssen praktische und administrative Arbeiten erledigt werden. Umso wichtiger ist es deshalb, sich rechtzeitig Unterstützung zu holen. Der Wegweiser von Marion Jettenberger fasst alle wichtigen Baustellen zusammen und hilft, mit der Krankheit umzugehen.

Demenz kommt überwiegend bei älteren Menschen vor. Je älter wir werden, desto höher steigt das Risiko, demenziell zu erkranken. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Zahl der Erkrankten in den nächsten Jahrzehnten weiter wachsen wird. Eine Heilung der Demenz ist bisher nicht in Sicht. Sowohl Angehörige als auch die professionelle Medizin müssen sich zunehmend mit dem Thema auseinandersetzen sowie Therapien und Pflegeeinrichtungen ausbauen und verbessern. An der Versorgung von Demenz sind unterschiedliche Gruppen des Gesundheitswesens beteiligt. Sie müssen Hand in Hand zusammenarbeiten, um dem Erkrankten die bestmögliche Pflege zu gewährleisten.

Kommunizieren mit Demenzkranken


Demenzkranken fällt es zunehmend schwer, sich in ihrer Umgebung zu orientieren, und im Laufe der Zeit verlieren sie die Fähigkeit, zu kommunizieren. Es ist sehr schmerzlich, diesen Prozess miterleben zu müssen. Empathisches Verhalten wird immens wichtig. Pflegende entwickeln ein gutes Gespür dafür, was der Kranke braucht und wie sie ihn am besten unterstützen können. Es gibt viele Möglichkeiten, dem Patienten das Leben zu erleichtern, so dass alle Beteiligten trotz Krankheit noch viele schöne Stunden miteinander erleben können.

Sich selbst entlasten durch Auszeiten von der Pflege Demenzkranker


Es ist gut, wenn Menschen füreinander da sind, aber niemand verlangt, dass Pflegende sich selbst aufgeben. „Demenz 111 Fragen & Antworten“ zeigt auf, wie und wo man Hilfe findet. Gibt es Selbsthilfegruppen, und wie kann ich Unterstützung von Wohlfahrtsverbänden erhalten? Woran erkenne ich ein gutes Pflegeheim oder einen professionellen Pflegedienst? Pflege ist anstrengend, sowohl körperlich als auch seelisch. In vielen Fällen führt sie zu einer Überforderung, und die eigene Gesundheit leidet. Schaffen Sie sich deshalb Freiräume. Viele Beratungsstellen bieten Unterstützung an und vermitteln Kontakte. Die Auszeit von der Pflege ist für die eigene Gesundheit besonders wichtig. Pflegen Sie Ihre Hobbys, treffen Sie Freunde und treiben Sie Sport. Tun Sie alles, um den Kopf frei zu bekommen.

Warnzeichen für eine Überforderung können Gereiztheit und körperliche Erschöpfung sein. Sie fühlen sich gehetzt und haben Angst, nicht alle Aufgaben zu schaffen. Abends sind Sie todmüde, schlafen aber trotzdem schlecht. Sie haben keine Zeit mehr für Freunde und Hobbys. Diese Warnzeichen sollten Sie ernst nehmen.  

Damit die Erkrankten so lange wie möglich gesund bleiben und am Leben teilhaben können, wird ein umfassendes Wissen aller Beteiligten benötigt. Marion Jettenbergers Buch „Sprechstunde Demenz. 111 Fragen & Antworten“ wirft einen Blick in alle Bereiche der Krankheit. Es erklärt die verschiedenen Phasen und Krankheitsbilder und geht auf die individuellen Bedürfnisse aller Betroffenen ein. Dazu gehören die Erkrankten selbst, die Angehörigen, de Pflegenden sowie die Akteure der professionellen Medizin.

„Sprechstunde Demenz. 111 Fragen & Antworten“ ist ein kompaktes Standardwerk, das Laien und Einsteigern in der Altenbetreuung wertvolle Tipps gibt und die wichtigsten Fragen zum Krankheitsbild „Demenz“ umfassend beantwortet.



0 Kommentare