Mit Energiesparen die Umwelt entlasten und den Geldbeutel schonen
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Die Strompreise gehen in den letzten Jahren ständig nach oben - Zeit sich über den eigenen Energieverbrauch Gedanken zu machen

Mit Energiesparen die Umwelt entlasten und den Geldbeutel schonen

Strom sparen - das hilft nicht nur dem eigenen Geldbeutel sondern schont auch die Umwelt. Mit dem guten Vorsatz, in Zukunft effizienter und sparsamer mit der elektrischen Energie umzugehen, ist der Anfang gemacht. Es hilft dabei sich zunächst einmal den eigenen Energieverbrauch zu kennen, ihn gegenüber dem Durchschnittshaushalt einzuschätzen und dann Maßnahmen zum Stromsparen zu ergreifen, die von kostenlos bis zu Investitionen im dreistelligen Eurobereich gehen.

Energiesparkonto anlegen


Hört sich an wie das gute alte Sparbuch und tatsächlich hilft ein Energiesparkonto dabei, den eigenen Energieverbrauch besser einschätzen zu können. 

Dazu müssen verschiedene Grunddaten der Wohnung oder des Hauses eingegeben werden, Baujahr, Modernisierungsstand, Anzahl der Bewohner und ähnliches. Dann kann man die Zählerstände erfassen. Das gilt nicht nur für den Stromverbrauch sondern auch für Heizung und Wasser. Wer eine Photovoltaikanlage betreibt, kann auch deren Daten eingeben. Seit einiger Zeit, können auch zur Mobilität Daten eingegeben werden, also Kraftfahrzeuge mit Tankrechnungen und Kilometerständen. Wer diese Daten regelmäßig ausfüllt bekommt einen guten Überblick über den eigenen Energieverbrauch und den persönlichen CO2 Fußabdruck. Das ist aber nicht alles.

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Es wird eine Bewertung durchgeführt, wie man als Nutzer im Vergleich zu dem Durchschnittsbürger dasteht und welche Einsparmöglichkeiten es gibt. Gleichzeitig wird nach der Eingabe einiger Daten, der Verbrauch an Strom, Gas, Heizöl oder Wasser auf das ganze Jahr hochgerechnet. So kann man sich schon frühzeitig darauf einstellen, was einen erwartet und muss nicht auf die nächste - vielleicht schockierende - Abrechnung des Energieversorgers warten. Neben der Online Anmeldung über den Browser gibt es auch die Möglichkeit die Daten über eine App einzugeben und Informationen dann auf das Smartphone zu bekommen.

Standby-Verbrauch kann teuer werden


Abgeschaltet heißt nicht ohne Stromverbrauch

Viele Geräte gerade im Bereich der Unterhaltungselektronik haben zwar einen Ausschalter, brauchen aber dennoch Strom. Wenn noch ein kleines Lämpchen leuchtet und sie mit der Fernbedienung aus dem Schlaf erweckt werden können, ist das einleuchtend. Es kann aber auch kein Lämpchen leuchten und dennoch ziehen die Geräte Strom. Manchmal kann man ein leichtes Brummen hören, wenn man das Ohr an das Gehäuse legt oder man spürt dass das Netzteil warm ist.

Besser als mit der "Horch"-Methode lässt sich der Stromverbrauch mit einem Energiekosten-Messgerät ermitteln. Die gibt es mittlerweile im Baumarkt und sie sind auch nicht mehr teuer. Oft kann man sie sich auch gegen Pfand bei Verbraucher oder Energieberatungen ausleihen. 

Die einfachste und preiswerteste Art, Geräte, die nicht ständig gebraucht werden, vom Stromnetz zu trennen, ist der Einsatz von Schaltsteckdosen. Allerdings sind die, wenn es sich etwa um das Fernsehgerät handelt, dann doch oft unpraktisch, weil man sich daran gewöhnt hat, das Gerät mit der Fernbedienung ein- und auszuschalten.

Aber auch für diese Geräte gibt es stromsparende Alternativen, die unter verschiedenen Namen, wie Standby-Killer oder ähnlichem verkauft werden. Sie brauchen deutlich weniger als der normale Fernseher oder die normale Stereo-Anlage im Standby und durch irgendeine Taste der Fernbedienung wird der Strom zum Fernseher durchgeschaltet.

Die Heizungspumpe - ein unterschätzter Energiefresser


Wir wissen mittlerweile, dass die alten Glühbirnen sehr ineffektiv waren. Mit ihrem Austausch und Ersatz durch Energiesparlampen oder LED Lampen lässt sich schon einiges an Strom und Geld sparen. Allerdings brennt das Licht oft überhaupt nicht so lange, dass die Ersparnis wirklich deutlich spürbar ist.Ganz anders ist das bei der Pumpe, die das Heizungswasser umwälzt. Man sieht sie nicht, sie läuft aber im Winter viele Stunden lang. Man sieht sie nicht, denn sie sitzt häufig im Keller unter dem Dach oder im Hauswirtschaftsraum. Die alten Pumpen, die noch vor rund zehn Jahren ganz normal eingebaut wurden, brauchen oft zwischen 30 und 60 Watt. Das hört sich erst einmal nicht so viel an, aber die Pumpen laufen eben stundenlang und das macht sich dann durchaus an der Stromrechnung bemerkbar. Moderne hocheffiziente Pumpen benötigen zum Teil nur noch 8 oder 15 Watt. Der Austausch lohnt sich, weil sie eben über Monate im Jahr 24 Stunden am Tag laufen.

Netzschonend Strom verbrauchen


Die schwankende Produktion von Sonne und Wind trifft schwankenden Verbrauch. Für diese Schwankungen müssen die Energieversorger teure Regelenergie bereithalten und gegebenenfalls einkaufen. Wer das Stromnetz entlasten möchte, der kann auf der Seite Netzentlaster die Prognose für die Belastung des Stromnetzes ansehen und seinen Energieverbrauch - soweit steuerbar - danach ausrichten.



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