Perfekte Eltern?
4,50

Gedanken

Perfekte Eltern?

An einem dieser Feiertage macht man sich Gedanken. Die Sonne scheint, es kann ein schöner Tag werden. Wer bestimmt hier was? Es ist auch Regen angesagt, wer weiß, wo er hinkommt. Gut, Mütter machen sich mehr Gedanken. Väter laufen einfach los mit Bollerwagen an Christi Himmelfahrt. Der Tag, der den Vätern gewidmet ist.
Feiern ist gut, feiern hält jung. Obwohl, wenn man den nächsten Tag mit Kater aufwacht, dann kann es auch alt aussehen lassen. Es gibt heutzutage so viele Gedenktage, täglich hat man was aufzuarbeiten, oder andächtig zu feiern. Für Gesprächsstoff ist gesorgt. Was ist mit denen, die allein zuhause sitzen? Wer ist schon unter der Erde? Es gibt so viel zu tun und zu planen. Selbständige wissen ein Lied davon zu singen. Auch am Wochenende oder sonntags bügeln viele oder kochen, backen, telefonieren oder besuchen Leute, um schon für die nächste Woche, ein gutes Gewissen zu haben. Ehrenamtliche machen ihre Arbeit, gehen in die Kirche, beten oder wünschen sich, daß es gut weitergeht. Ein Stück im Himmel auf Erden möchte jeder haben, solange er lebt. Das ist eine Gemeinschaft oder ein guter Gedanke, der sich manchmal jedoch nicht durchsetzen lässt, weil es eben auch täglich Aufgaben zu lösen gibt. Wo ist der Partner, ist er täglich erreichbar, oder schottet er sich ab? Was ist mit den vielen Singles oder Alleinlebende heutzutage? Wer denkt an sie? Wo vieles oberflächlich ist und auch in die Tiefe geht. Es ist genug da, doch wie ist es verteilt. Versäumnisse und Entschuldigungen gibt es täglich, weil auch manchmal die Kraft fehlt. Dennoch ist jeder Tag ja schön, an dem was Wunderbares geschieht.
Perfekte Eltern gibt es die? Der Glaube an Christus vergibt die Schulden, macht frei. Das Aufwachsen und das Leben und das Älterwerden sind ja täglich schon zu bewältigen. Die meisten geben ihr Bestes dafür, schenken Wärme oder Zuwendung. Austausch und Zusammenarbeit ist gut, daß vieles gelingen kann. Familie oder Freundschaft hilft einem täglich weiter. Man denkt auch an die Eltern weiter, auch wenn sie schon gestorben sind, die Seelen leben weiter. Spiritualität erlebt man ja auch Tag für Tag. Wer möchte nicht gern Pippi Langstrumpf sein, und seine Eltern befreien von dem Bösen? Perfekte Eltern gibt es wohl kaum. Jeder denkt ja zu einem kleinen Teil auch an sich. Was ist, wenn Mittel fehlen, oder manches unerreichbar scheint, obwohl man es sich wünscht? So viele Kinder wünschen sich täglich so vieles. Das fängt schon morgens früh an und durchzieht sich über das gesamte Leben. Behinderte wünschen sich, anerkannt zu werden, Kranke brauchen auch Hilfe von anderen. Was ist in der DNA schon festgelegt? Es gibt so viel Engagement und man staunt auch manchmal, was da entsteht, oder sich entwickelt, weil man gar nicht an allem beteiligt ist, auch andere erschaffen sich ihr Reich. Gibt es als mehr Mauern, oder werden die auch eingerissen, wenn andere bedeutender werden? Gerade im Frühsommer sieht man ja, wie schnell sich die Natur verändert oder wie vergänglich einzelne Blumen sind. Was nützt da das tägliche aufsammeln der verwelkten Blätter, oder das Aufsammeln des Schmutz? Sieht die Welt wirklich besser davon aus? Die Hoffnung, der Glaube und die Liebe lassen uns weitermachen. Von daher hat man Platz hier auf der Welt und kann diesen Traum, daß man daran mitarbeitet, täglich weiterleben. Kinder, Eltern, Freunde hinterlassen ihre Spuren und man freut sich, wenn man zusammen Gutes tun kann. Jeder ist ein Teil davon, oder caring ist sharing. Das Puzzlen ist global, oder man denkt miteinander.       
     




0 Kommentare