Spielend einfach lernen. Warum du Brettspiele spielen solltest
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Brettspiele können dich Unglaubliches lehren, während du eine tolle Zeit mit deinen Freunden erlebst. Sie bringen spielend wertvolle Inhalte in Entscheidungsfindung und sozialen Verhalten bei. Eine bessere und produktivere Unterhaltung gib es nicht.


Brettspiele sind in den Hintergrund getreten, seit es die digitale Medien gibt.

Menschen legen lieber eine DVD ein oder streamen gleich den neusten Film per Internet auf den heimischen Bildschirm. Wiederum andere setzen sich an den Computer oder eine Konsole und spielen dort.

Dabei haben Brett- und Kartenspiele viele unentdeckte Vorteile. Vorteile, die sich nicht allein auf Unterhaltung beschränken.

1. Schach

Schach ist eines der bekanntesten Brettspiele der Welt. Und das zu Recht

Dieses Spiel spielten die größten Könige und Feldherren der vergangen Zeit. Waren Sie nicht auf dem Feldzug oder am Regieren, entspannten sie sich bei einer Partie Schach.

Und schulten ihr strategisches Verständnis.

Schach lehrt nämlich Weitblick.

Berühmt dafür ist das klassische Bauernopfer. Man opfert einen oder zwei Bauern – die niedrigsten Spielfiguren. Mit dem Ziel sich eine strategisch günstige Position zu sichern.

Übertragen auf das Leben lehrt es den Spieler zeitweilig Verluste durchzustehen. Ob bei Kursschwankungen an der Börse, bei der Trennung von negativen Freunden oder bei stressigen Phasen im Beruf.

Überall lohnt sich dieser Weitblick.

Schach hilft dir diesen Weitblick zu entwickeln.

2. Poker

Wer lernen will, gekonnt die richtigen Risiken einzugehen und den Gewinn dieser Risiken zu genießen – ist mit Poker perfekt bedient.

Spielt man in einer Runde mit mehr als drei Leuten und hat gute Karten, muss man überlegen, wie hoch das Risiko durch andere Mitspieler ist.

Schließlich könnten sie ein besseres Blatt halten.

Kühle Beobachtung, Analysieren und logisches Handeln lernst du nirgends besser als in diesem Spiel

Erhöhen Sie eher schnell? Zögern sie? Oder spielen sie auf Zeit, indem sie früh aussteigen? Alles Faktoren, die du an den Mitspielern feststellst. Und dann dich für eine Strategie entscheidest.

Liegst du daneben, erhältst du sofort Feedback. Und passt dein Vorgehen in der nächsten Runde an. Schritt für Schritt verstehst du deine Mitspieler besser.

Poker schult durch die oben genannten Eigenschaften die Menschenkenntnis. Im Leben muss man nämlich in der Lage sein, zuverlässig sein Gegenüber einzuschätzen.

Mitunter hängt ein Vertragsabschluss oder eine Gehaltserhöhung davon ab, wie gut du dich auf die Menschen einstellst.

3. Monopoly

Kaum ein Spiel passt besser in den Kapitalismus als Monopoly. Das Ziel des Spiels ist es, sich ein Immobilienmonopol aufzubauen.

Wie echte Investoren wägen die Spieler zwischen unterschiedlichen Strategien ab.

Setzt du Schwerpunkte auf bestimmte Gebäude und baust sie komplett aus? Um im Idealfall eine hohe Miete zu bekommen, wenn Mitspieler dort landen.

Oder streust du Gebäude mit dem Ziel, möglichst oft Mietbeträge zu kassieren? Spielst also darauf hin, einen kleinen, doch dafür konstanten Geldfluss zu haben.

Der Spieler lernt, wann welches Vorgehen angebracht ist. Kaufen die Anderen alles auf, muss er Schwerpunkte auf dem Spielfeld legen.

Es gibt kein allgemein gültiges Erfolgsrezept. Jede Situation erfordert Umdenken und Anpassung.

In der Realität gibt es selten Schwarz-Weiß Lösungen. Hier abzuwägen und eine Stratgie der Anpassung zu wählen, bringt oft mehr Erfolg als stur zu sein.

"Nicht der Stärkste überlebt, sondern derjenige, der sich am besten anpassen kann"
Charles Darwin



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