Stressmanagement als Studien- und Unterrichtsfach

Stress kann zu gesundheitlichen Schäden führen

Stressmanagement als Studien- und  Unterrichtsfach

Nicht nur Führungskräfte müssen sich im beruflichen Umfeld teilweise mit erheblichen, stressbedingten, Belastungen auseinandersetzen. Diese Belastungen können im Laufe der Zeit gefährliche, gesundheitsbedingte Auswirkungen  haben.
Symptome  wie  Herz- und Kreislaufbeschwerden, Bluthochdruck, Schwindelgefühle, Herzrasen und Atembeschwerden, Kopf-, Nacken-, Rücken- und Gelenkschmerzen, Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall und Verstopfungen, Reizdarm und Sodbrennen, sind Merkmale, die auf einer stressbedingten Überlastung zurückzuführen sind.

Allerdings ist eine stressbedingte Überlastung ein schleichender Prozess, dessen schädliche Auswirkungen  die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in vielen Fällen spät wahrnehmen.

In den letzten Jahren sind  diese  bei vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stark gewachsen. Der Stressreport Deutschland (https://www.jobadu.de/pdfs/01426.pdf)  zeigt eine umfassende Datenanalyse zum Thema bereits im Jahr 2012.
Die Studien sowie aufgezeichnete Beobachtungen greifen dabei  auf vergangenheitsbezogene Werte zurück.

Für die Zukunft muss dieser gesundheitsgefährdende Zustand im Sinne des Menschen vermindert, die durch Stress entstehenden Krankheitskosten können dabei als positiver Nebeneffekt reduziert werden.

Durch eine Reihe von Maßnahmen im Vorfeld kann das eigentliche Problem „Stress“ durch ein gesundheitsbewusstes Verhalten  deutlich reduziert werden. Selbstverständlich müssen auch von den Unternehmen Maßnahmen ergriffen werden, die „krankhaften Stress“ vermeiden sollen.

Bezogen auf betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollte bereits in den allgemeinbildenden Schulen das Fach „Gesundheit“ eine bedeutendere Rolle zugestanden werden.

In der beruflichen Ausbildung gehören Themen, wie zum Beispiel „Stressmanagement“, nicht nur als Informationsthema, sondern als Prüfungsfach.

Ziel dieser ganzen Maßnahmen muss es sein,  Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, unabhängig davon ob Selbstständig oder Angestellt, gar nicht erst in dem Bereich der stressbedingten Belastungen kommen zu lassen.
Langfristig würde das die Krankheitskosten senken, die Arbeitseffizienz erhöhen sowie die Krankheitsquote empfindlich senken. Wesentlich wichtiger ist dabei aber, den Menschen wieder mehr im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns zu stellen.
 




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