Tomate (Solanum lycopersicum)

Tomaten sind sehr beliebt in der mediterranen Küche oder auch hierzulande. Es gibt inzwischen sehr viele Züchtungen, sodass Tomaten stets Saison haben.

Tomate (Solanum lycopersicum)


Tomaten sind wie Kartoffeln, Paprika und Auberginen Nachtschattengewächse (Solanaceae), d. h. Wurzel und Stängel oder grüne Früchte sind ungenießbar, weil sie das Gift Tomatidin enthalten. Die Frucht oder die Früchte in rot, gelb oder orange ist/sind sehr lecker und beliebt. Wenn man sie aus dem Garten erntet, haben Tomaten jetzt noch Saison. Im Supermarkt oder auf den verschiedenen Wochenmärkten kann man sie in Deutschland ganzjährig kaufen und zu leckeren Speisen verarbeiten. Tomaten werden ja auch als Liebesäpfel oder Paradiesfrucht bezeichnet. Etwa ein Drittel des Prokopfverbrauchs wird frisch verzehrt, zwei Drittel werden in den vielen unterschiedlichen Rezepten gekocht, konserviert oder als Tomatensaft getrunken. Der beliebte Ketchup enthält neben sonnen gereiften Tomaten auch Essig, Salz, Gewürzen, Zimt, Sellerie, Zwiebel und 20 Prozent Zucker. Das kann man natürlich reduzieren, wenn man den Ketchup selbst herstellt. Bei den unterschiedlichen gekauften Produkte ist das allerdings gang und gäbe. Kinder mögen ihn ja gern und verfeinern die Mahlzeit oft damit.
Dabei gibt es ja nun auch vom Geschmack her süße Dattel-, Dattelcherry-, Cherry- oder Honigtomaten, die Erwachsene oder Kinder auch gern frisch essen. Tomaten kann man ja leicht als Vorspeise mit Mozarella, Basilikum, Olivenöl und Aceto Balsamico und Weißbrot anrichten. Sie schmecken köstlich in Suppen, Soßen, Salaten, Aufläufe oder auf Pizzen oder Fladenbrote. Fleischtomaten geben da auch größere Früchte her. Die Ochsenherztomaten können sogar über 500 g wiegen und sind geschmacklich auch wunderbar.
Tomaten brauchen natürlich viel Sonne, wenn man sie in den Garten pflanztoder sät. Man gießt sie am besten täglich vormittags, Staunässe vertragen sie nicht. In einem regenreichen Jahr können die Pflanzen Krankheiten bekommen, sodass die meisten Tomaten wohl eher aus Gewächshäuser kommen. Tomatenpflanzen brauchen mindestens einen Stab, an dem sie locker hoch wachsen können und der dann hilft, die Früchte zu tragen. Erntezeit ist von Juni bis Oktober. Der Bedarf in Deutschland wird auch von den Nachbarländern wie Holland, Frankreich, Spanien usw.gedeckt. Italien hat wohl den größten Prokopfverbrauch oder ist auch großes Anbauland. Je südlicher man kommt, umso süßer ist manchmal der Geschmack. Man kann Tomaten mit Zucchini und Zwiebel und Ketchup als Soße konservieren. Dann hat man auch während der Wintermonate eine schnell zubereitete Soße zu z. B. Schnitzel.
Tomaten lassen sich höchstens 2 oder 3 Wochen lagern. Bei der Lagerung entweicht auch Ethen, dass andere Früchte schneller reifen und dann auch verderben lässt. Die Kerne der Frucht lassen sich trocknen, sodass man wieder Samen für das nächste Jahr hat.
"Bloody Mary" ist ein Cocktailklassiker, der für seine pikante Note beliebt ist. Es ist auch ein Katergetränk. Eines der vielen Rezepte findet man hier: https://www.chefkoch.de/rezepte/452081137684252/Bloody-Mary.html
Es gibt leider auch die Tomatenallergie. Diese ist von den Symptomen ähnlich einer Histaminintoleranz und hat auch Kreuzallergien mit anderen Allergenen oder Nachtschattengewächsen. Gut, wenn man davon nicht betroffen ist. Sonst entgeht einem ja der Genuss dieser vielen schmackhaften Zubereitungsarten.




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