Über die Liebe ...
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Wie edel oder schmutzig darf sie sein - die Liebe? Ein paar Gedankensplitter über die schönste oder auch leidvollste Erfahrung, die Menschen machen können!

Über die Liebe ...

Lieber Mensch,
edle Liebe gibt es da, wo wir herkommen …
Was wir hier erleben (sollen) – ist „schmutzige“ Liebe:
Die Liebe in allen Facetten, die Menschen nun auch einmal ausmachen. Mit ihren Verstrickungen, Verirrungen, Täuschungen und Lügen. Mit dem sich selbst oder anderen etwas vormachen …

Aber auch mit all dem Wunderschönen: dem Zauber des Anfangs, der Romantik der ersten Zeit, dem wohligen Gefühl des tieferen Kennenlernens, dem Entstehen einer Freundschaft und echten Partnerschaft, dem Erstaunen über die schönen und unschönen Eigenschaften der neuen Liebe. Mit all ihren Dramen und Erfahrungen, mit all den eigenen Geschichten, die die Liebe für zwei Menschen neu schreibt.

In unserer Welt gehört eben alles dazu. Das ist die Dialektik des Seins. Wir können uns am Ideal der bedingungslosen und edlen Liebe orientieren. Wir können im Prozess der persönlichen Entwicklung unsere Herzen zunehmend heilen und so unsere Liebesfähigkeit stärken (für uns selbst und andere).

Aber als Menschen haben wir immer Erwartungen und Bedürfnisse. Und das ist auch gut so! Denn es sind ja gerade die daraus entstehenden Ent-Täuschungen und Verletzungen, die uns auf den Weg bringen. Auf den Weg zu uns selbst. Auf dem wir zunehmend in unserem „Innen“ finden, was wir zuvor im „Außen“ gesucht haben.

Dieser Weg ist ein praktischer Weg der „ERFAHRUNG“!
Es ist kein theoretischer Weg über Bücherlesen oder Spruchbilder posten auf Facebook. Eine kognitive Einsicht reicht nicht aus, um zu wachsen. Es ist die gefühlsmäßige Verarbeitung deiner Erfahrungen, die dich wachsen lässt.

Deswegen sind Beziehungen und die Liebe ein Booster für deine persönliche Entwicklung! Die bedeutungsvollsten Lernerfahrungen können dabei auf schweren Wegen gemacht werden. Daraus kann große Weisheit entstehen. "Schmutzige" Liebe ist so ein Weg. Ist die Liebe aber zu "schmutzig" - solltest du rechtzeitig Grenzen setzen - oder gehen! Die Gefahr, sich darin zu verlieren, ist zu groß. Die Zahl der Frauen, die z.B. mit ihrer Liebe einen Alkoholiker retten wollten, ist Legende! Es hilft keinem, wenn du vielleicht für immer ein gebrochener Mensch bist.

Zudem nimmst du dir selbst etwas - nämlich die Chance auf einen Partner, der besser zu dir passt. Und mit dem du eine erfüllte Beziehung leben kannst. Wenn du gerade in einer (zu) schwierigen Beziehung verstrickt sein solltest: du ahnst gar nicht, wie leicht sich alles anfühlen kann. Wie frei und beschwingt dein Herz tanzen kann ... 

Manchmal braucht es nur den Mut zu einer Entscheidung. 
Und diese mit allen Konsequenzen zu leben, z.B. den Mut zu entwickeln, Glück und Liebe auch wirklich zulassen zu können. Anstatt abhängig um einen negativen Partner zu kreisen.

Also trau dich: es lebe die Liebe! 
Dein Ralf




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