"Unkraut-Schilder"

Betrachtung von Schildern oder Meinungen braucht auch Zeit, obwohl es auch gute darunter gibt. Ein kleiner Aufsatz dazu.

"Unkraut-Schilder"

Es gibt nun so viele Schilder, Schilder sind ja wichtig, sie informieren. In den letzten Jahren kommen fast täglich neue Schilder hinzu. Schilder sind ja zum Teil auch zu beachten, wenn man sich als Person auf der Straße bewegt. Verkehrsteilnehmer/innen haben sich ja auch an gewisse Schilder zu halten, oder brauchen Schilder zur Orientierung. In der Schule oder bei der Einschulung bekommt man gleich zu Anfang, den Auftrag ein Namensschild zu basteln. Damit man erkenntlich ist für den Lehrer oder Lehrerin. Das zieht sich dann weiter jedes Haus eine Hausnummer, meist auch auf einem  Schild ersichtlich usw.
Das Schild oben hing an einem Bauernhaus zur Straßenseite hin, und ist für Spaziergänger ersichtlich. Es animiert zuerst zu einem Lächeln. Lachen ist ja auch gut. Wenn das Leben nicht nur bitterernst ist, ist das schon mal wertvoll. Allerdings sieht der Garten jetzt nicht aus, als wäre er völlig ungepflegt. Vermutlich gibt es darin auch noch einige wertvolle Pflanzen. Wer unterscheidet denn, was Unkraut ist, oder was als Pflanze noch zu gebrauchen ist? Für den einen sind Blumen Unkraut, für die andere evtl. nicht. Genderisierung nicht überbewerten. Es gibt ja auch gute Gärtner/-innen. Manche wissen auch kaum, wenn was aus dem Boden oder Erdreich aufgeht, ob es Unkraut ist oder nicht. Bienen freuen sich ja auch über manche Pflanzen. Über andere freuen sich vielleicht Libellen oder Grashüpfer. Klar, in einem Ziergarten oder in einem Ort, wo man Eintritt bezahlt, ist das was anderes. Da gibt es ja Fachkräfte für sowas. Zur Rosenzeit auf der Insel Mainau war der Garten dort wunderbar gepflegt. Das kann allerdings nicht jeder Privathaushalt oder öffentliche Einrichtung ständig leisten. Es geht ja auch so schnell neues Unkraut auf. Dann schaut man lächelt auf ein solches Schild wie oben und denkt, solche Schilder braucht es auch. 
Es ist ja sehr menschlich, daß man nicht ständig den Überblick hat, was nun Unkraut ist. Oder manche können sich auch schlecht bücken, da ist etwas Großzügigkeit in der Hinsicht auch anzuraten. Oder manche haben kleine Kinder oder sind alleinerziehend, da fehlen oft Hände zum Helfen oder auch Geld, daß man sämtlichen Belangen nachkommen kann. Für solche Fälle ist das ein gutes Schild.
Bei einem Versandhändler gibt es das Schild sogar als 3-er-Set. Auf einem Schild steht: Bitte klingeln! Wenn niemand öffnet, bitte Unkraut jäten. Danke!. Auf dem anderen Schild steht: Traue nicht dem Ort, an dem kein Unkraut wächst! In der Mitte ist obiges Schild: Unkraut an Selstpflücker abzugeben!
Das ist dann schon viel Unkrautphilosophie. Deswegen nun ein Punkt: Unkraut vergeht nicht! Das ist wohl gut so.




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