Was macht ein Immobilienmakler?

Der Beruf des Immobilienmaklers ist nicht besonders beliebt. Viele wollen sich den Makler sparen, um Geld zu sparen. Aber ist das sinnvoll? Was macht so ein Makler eigentlich? Bestimmte Fernsehsendungen tragen auch nicht gerade zur Erhellung bei.

Was macht ein Immobilienmakler?


Der Beruf des Immobilienmaklers hat in Deutschland nicht den besten Ruf. Und so versucht man den Makler zu umgehen, wo immer man kann. "Sparen wir uns den Makler", heißt es dann. Die wenigsten Leute wissen, das der Makler eine wichtige Funktion bei Immobiliengeschäften hat.  Das geht weit über die bloße Vermittlung zwischen Käufer und Verkäufer hinaus. Was genau sind die Aufgaben und Kompetenzen eines Immobilienmaklers?

Es fängt schon damit an, das uns der Makler viel Arbeit abnimmt. Der Immobilienmakler beschafft für uns alle erforderlichen Unterlagen, die man zum Verkauf, Kauf oder Vermietung einer Immobilie braucht. Er fotografiert und erstellt Fotos und Videos, um das Objekt ins rictige Licht zu rücken. Der Makler kennt den Markt genau  und ist in der Lage, die Immobilie marktgerecht zu bewerten. 

Man hat die Wahl, sein Objekt in die Hände mehrerer Makler zu legen oder einen Alleinauftrag zur Vermarktung der Immobilie zu erteilen. In diesem Falle hat sich der Makler intensiv um die Vermarktung der Immobilie zu kümmern. Hier fällt die Vermarktung wesentlich intensiver aus, als wenn man mehrere Makler bemüht. Vorher sollte man sich die Referenzen des Maklers anschauen sowie die Objekte, die bereits erfolgreich vermittelt werden konnten. Verzichtet man auf den Alleinauftrag, kann es passieren, das zu viele Makler das Objekt anbieten und abwarten ob sich jemand meldet. Hat das Objekt dann auch noch unterschiedliche Preise, wirkt das Angebot useriös. Niemand will es mehr haben.
Beim Makleralleinauftrag kann man sich die Option offen lassen, das Objekt selbst zu verkaufen, wenn es eine Gelegenheit dazu gibt. Oder aber man verpflichtet sich, auf diese Möglichkeit zu verzichten. Dann spricht man von qualifiziertem Alleinauftrag. 
Ganz ohne Nachteile ist auch der Alleinauftrag nicht, denn auch wenn die Immobilie nach der vereinbarten Zeit nicht verkauft wurde, steht dem Makler eine Aufwandsentschädigung zu.  Will man den Makler wieder los werden, so ist dies erst nach der vereinbarten Zeit möglich. Es sei denn, der Auftrag ist unbefristet. In diesem Falle kann man kündigen. 
Hat man den Auftrag erteilt, kann es losgehen. Gute Makler kennen genau die passenden Zielgruppen für das Objekt und sind in der Lage, diese gezielt anzusprechen. Es kommt zu einer Vorauswahl der Interessenten und zur Prüfung von deren Bonität. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt beim Handel mit Immobilien. Im Kampf gegen die Geldwäsche ist auch der Makler zur Überprüfung der Interessenten verpflichtet. Privat könnten wir das nicht so einfach leisten. Geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, haben wir einen kompetenten Helfer, der die Gefahr für uns abwendet.  Hinzu kommt die Verhandlung mit dem Interessenten, die Erstellung der Exposes und die Zusammenarbeit mit dem Notar. 

Wie erkennt man einen guten Makler? Hier sollte man nach Ausbildungen und Zertifikaten fragen, denn theoretisch kann jeder Immobilien-Makler werden. Industrie- und Handelskammer und weitere Institute bieten Ausbildungskurse an. Ein weiteres Indiz, das es sich um einen guten Makler handelt, ist die langjährige Tätigkeit. Ist der Makler alteingesessen und bereits über viele Jahre erfolgreich am Markt tätig, ist man auf der sicheren Seite.  Den Makler sparen sollte man nur, wenn man sich selbst sehr gut in der Branche auskennt. 




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