Weiterbildung neben dem Beruf, Fernunterricht
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Heutzutage ist es besonders leicht, sich neben dem Beruf weiter zu bilden. Das muss nicht einmal teuer sein. Wir betrachten die Möglichkeiten.

Weiterbildung neben dem Beruf,  Fernunterricht

Weiterbildung neben dem Beruf ist heutzutage überall und ortsunabhängig möglich. Man muss nicht mehr unbedingt zur Abendschule oder zu einem ortsgebundenen Anbieter gehen. Zu verdanken haben wir das vor Allem dem Informationszeitalter.

Als ich meinen ersten Fernlehrgang absolvierte, bekam man den Stoff in Heftform zugeschickt. Dazu konnte man an festgelegten Orten Seminare und Prüfungen ablegen. Hier stimmten die Vorurteile gegenüber dieser Lernform teilweise noch. Es war ein recht einsames Lernen. Das Internet war gerade erst im werden und Mitteilungsorgane, wie Zeitschriften für Schüler und Studenten gab es nicht. Dennoch war diese Lernform das Optimale für mich. Man konnte sich neben dem Beruf weiter bilden und musste keinen Urlaub dafür nehmen. 

Heute hat man es einfacher, denn Fernunterricht ist nicht mehr das einsame Lernen in der Kammer. Dank Internet und Co. kann man sich in den virtuellen Studienzentren austauschen und andere Fernschüler und Studenten kennen lernen. Das Material kommt immer noch schriftlich, wird aber inzwischen durch weitere Medien, wie online-Seminare, untermauert. Man kann im Grunde alles lernen. Man kann sich auf einen neuen Beruf vorbereiten, sich im alten Beruf weiter bilden oder das Hobby zum Beruf machen. Lediglich für eine Erstausbildung ist ein Fernstudium nur bedingt geeignet. Zumindest dann, wenn diese Ausbildung einen hohen praktischen Anteil hat. 

Die Frage nach der Anerkennung ist schnell beantwortet. Viele Lehrgänge führen zu anerkannten Abschlüssen und akademischen Weihen. Auch institutsinterne Abschlüsse sind bei den Firmen weitgehend anerkannt. Meist hilft das Zeugnis des Anbieters bei Bewerbungen auf eine neue Stelle.

Viele Arbeitgeber unterstützen Weiterbildung, sind aber froh, wenn der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz verbleibt. Das Lernen kann dann in der Freizeit erfolgen. Viele Banken und Versicherungen nutzen Fernlehrgänge, um die Mitarbeiter zu schulen. Zur internen Ausbildung zum Fachexperten oder im Marketing.  

Und auch wenn man einen neuen Beruf erlernen möchte, kann man erst einmal weiter arbeiten und sich per Fernunterricht weiter bilden. Das ist besonders zu empfehlen, bei einer Selbstständigkeit. Hier kann man sich Kenntisse aneignen, bevor man ins kalte Wasser springt. Und so bereiten sich bundesweit viele Menschen per Fernunterricht auf neue Aufgaben vor. Heilpraktiker, Webdesigner, Betriebswirt, Marketing und Immobilienmakler sind nur einige wenige Beispiele, auf die sich Quereinsteiger vorbereiten. Die Kosten schwanken sehr stark. Hier sollte man die Schulen miteinander vergleichen. Oft gibt es Rabatte und Sonderaktionen. 

Neben dem klassischen Fernunterricht etabliert sich eine weitere Form der Weiterbildung. Die Online-Weiterbildung, bei der der Lehrer als Videovortrag ins Wohnzimmer kommt. Dazu gibt es Literaturempfehlungen und Prüfungen. Man muss also nicht mehr vor einem leibhaftigen Pädagogen sitzen und still sein. Man kann sein eingenes Tempo vorgeben und danach lernen. Sogar auf dem Smartphone als App. Das ist gar nicht so neu, denn bereits in den sechziger Jahren hat man nach alternativen Lernformen für Erwachsene gesucht. In vielen Ländern ist Fernstudium selbstverständlich. In den USA, in Australien und anderen Ländern haben auch die Unis meist ein online Department. Fernunterricht ist in Deutschland gesetzlich geschützt. Die Zentralstelle für Fernunterricht überprüft berufliche Fernkurse dahingehend, das das Ziel mit dem Kurs erreichbar ist und das die Vertragsgestaltung fair ist. Meistens kann man einen Kurs vorab eine Weile prüfen, bis man fest einsteigt. Auch moderate Kündigungsfristen gibt es hier. Denken Sie über Weiterbildung nach, so erwägen Sie auch mal Fernunterricht. Mehr Informationen erhalten Sie auf das Stichwort über die Suchmaschinen. 



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