Willst du glücklich sein? Oder lieber weiter im Dreck rumwühlen ...
2,60

Ich möchte dich gerne einladen zu einer Betrachtung über Negativ-Denken und Problemfixierung. Und gebe ein paar Tipps, das zu verlassen. Für mehr Frieden, Glück und Freude im Herzen!

Willst du glücklich sein? Oder lieber weiter im Dreck rumwühlen ...

Jeder Mensch strebt nach Glück. Alle möchten so gerne glücklich sein! Aber zu viele wühlen immer wieder im gleichen Dreck! Was meine ich damit? Mit dem ersten Teil meiner Wahrnehmung, dem tiefen Wunsch nach Glück, brauchen wir uns nicht aufzuhalten. Jeder seelisch gesunde Mensch kann das nachvollziehen. "Immer wieder im gleichen Dreck wühlen ….“ was bedeutet das?
Um von vorn herein Missverständnisse zu vermeiden: Ich finde die heutigen Möglichkeiten an Therapie, Beratung, Coaching, Sozialer Arbeit, Energiemedizin usw. absolut großartig !!! Diese Möglichkeiten zur Reflexion, Bearbeitung und Heilung, haben unseren vorhergehenden Generationen nie in vergleichbarer Form und Qualität zur Verfügung gestanden. Es ist wirklich wundervoll, dass es das alles gibt. Wir dürfen und sollten diese Angebote auch nutzen, sie können wertvolle Inspirationen sein, die unser Leben auf neuen Kurs setzen und nachhaltig verändern können.
Um alte seelische Verletzungen (zumeist aus der Kindheit) zu heilen, muss man sich damit beschäftigen, muss man diese aufarbeiten. Sonst behalten sie immer ihre Macht und wirken bis in die Gegenwart negativ nach. Mit der Folge, dass wir unser Potential nicht ausfüllen und verwirklichen. Nur ein „halbes“ Leben leben, nicht auf dem richtigen Wege sind, nämlich dem wirklich eigenen, der zu uns gehört. Mit dem wir wahrhaft authentisch sind und nicht die Vorstellungen und Ideen anderer Menschen oder gesellschaftlicher Vorgaben realisieren.
Ich beobachte bzw. habe immer wieder mit Menschen zu tun, die nun die erforderliche Beschäftigung weit übertreiben, leider auf eine destruktive Weise! Was nun keineswegs positive Resultate bringt, sondern genau das Gegenteil.



Anzeige



Immer und immer wieder wird der alte Kram hervorgeholt und zum zehntausendsten Male durchgekaut, mit Freunden, Sozialarbeitern, Therapeuten, Psychologen.
Ich kenne wirklich 50jährige, die immer noch über ihre schlechte Kindheit jammern! Und immer noch das Gefühl kultivieren, ihre Eltern hätten ihr Leben zerstört. Und deswegen auch null Hemmungen haben, die achte Therapie anzufangen oder zum nächsten Seminar zu hoppen. Mit der Erwartungshaltung, dass andere jetzt ihr Leben in Ordnung bringen, weil sie selber nicht in die Strümpfe kommen .... Manche Menschen spielen dieses Spiel so lange mit sich selbst und ihrer Umwelt, dass sie schließlich sogar ihre Persönlichkeit negativ über ihre Defizite definieren - anstatt positiv über ihren charakterlichen Wert und ihre Begabungen und Fähigkeiten. In der Steigerung dann sogar über ihre Krankheiten, die ihnen das Gefühl vermitteln, auch etwas besonderes zu sein und wo Heilung gar nicht mehr ernsthaft gesucht wird (und bitte jetzt keine überflüssigen Hinweise auf psychisch Kranke, die meine ich nicht in meinem Artikel - mir geht es um uns "Normal-Neurotische"!).
Diese Menschen sind eigentlich der Gegenpol zu denjenigen, die nie eine Therapie gemacht haben und auch nie machen werden. Obwohl sie sehr dringend eine nötig hätten - weil sie so emotional verarmt, entfremdet oder beziehungsneurotisch sind. Aber der Glaube steckt tief in diesen Menschen, dass ihr Geld, ihre Macht, ihre Karriere oder auch einfach nur ihre "Verdrängungstaktik" die Probleme zudecken oder gar lösen könnte.
Warum "verdrängen" übrigens langfristig kein Erfolg sein kann: Zum Verdrängen und "unten halten" brauche ich Energie - dauerhaft! Die fehlt dann zum positiven Gestalten des Lebens - ich kann schließlich meine Energie nur einmal "ausgeben". Deshalb erleben wir auch immer wieder die Zusammenbrüche von Menschen im mittleren Lebensalter. Das Verdrängte strebt mit Macht nach "oben" in das Bewusstsein und zwingt den Menschen über eine akute Krise in die Beschäftigung mit sich selbst.
Bleiben wir heute bei der ersten Gruppe. Es wird also in den alten Geschichten gewühlt und gewühlt …. ohne dass sich irgendwas im Leben dieser Menschen zum Besseren ändert. Wie auch: „Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“! Eine sehr weise Erkenntnis!
Ist aber im Grunde genommen ein alter Schuh. Eine alte Volksweisheit sagt: Wer Scheiße anfässt, stinkt! Genau! Und wenn ich immer wieder Scheiße anfasse, dann hört es auch nie auf zu stinken. Das ist jetzt drastisch formuliert, trifft aber den Kern. Die wiederkehrende Beschäftigung ohne echte Heilung oder Lösung zieht einfach nur immer wieder das alte Gift in mein Leben.
Das tragische daran ist, dass sich solch ein negatives Gedankenkarussell dynamisch selbst verstärken kann. Es wird immer schwerer, dieses wieder zu verlassen!
Der Denkfehler dieser Leute liegt darin, dass sie glauben, dass die wiederkehrende Beschäftigung mit ihrem Leiden dieses schließlich auflösen würde. Tut es aber nicht! Ich möchte hierzu zwei Bilder präsentieren, die das sehr schön verdeutlichen können:
Wenn ich in einen Keller gehe, in dem es so richtig schön dunkel ist, dann beschäftige ich mich ja auch nicht mit der Dunkelheit. Sondern ich drücke den Lichtschalter und schwupps …. die Dunkelheit ist weg. Das Licht überstrahlt das Dunkle.
So ähnlich dürfen wir uns das auch beim Menschen vorstellen. Unsere Verletzungen sind passiert und tief in uns gespeichert, das ist unser Dunkles. Aber alles, was unserer Seele und unserem Herzen WIRKLICH GUT TUT, wie Liebe, Freundschaft, Lebensfreude, Natur und und und …. das ist LICHT. Und das strahlt und strahlt!
Die Dunkelheit hat keine Chance. Und Tschüss!
Die alten Verletzungen sind immer noch „da“, aber sie haben keine Macht mehr! Das Licht der erfüllten Gegenwart besiegt die Dunkelheit der kranken Vergangenheit! Manche Menschen glauben oder suggerieren, dass man Traumen komplett auflösen kann, die ultimative Heilung also. Ich persönlich glaube das nicht. Tiefe Verletzungen sind im Körper auf zellulärer Ebene ganz tief gespeichert, so mein momentaner Erkenntnis-Standpunkt. Aber es ist ja auch gar nicht notwendig. Liebe heilt so gut, dass die negativen Dinge einfach nicht mehr die Macht haben, unseren Alltag ständig zu bestimmen, sondern nur noch in bestimmten Situationen mal hochkommen. Das ist das berühmte „wenn wir von etwas angetriggert werden“. Da kann man sich doch ganz entspannt zurücklehnen und es liebevoll betrachten: Ach, du wieder ….
Das ist doch schon ganz viel. Und wer weiß …. die menschliche Evolution geht ja weiter, damit auch das Potential der persönlichen Entwicklung und unsere Fähigkeit zur Heilung.
Nun komme ich zum zweiten Bild, das die gleichen Zusammenhänge noch einmal auf andere Art und Weise deutlich macht. Stelle dir einen wunderschönen Garten vor: bunte Blumenbeete, alte Bäume, die eine Würde ausstrahlen, ein schöner Teich, die Sonne scheint, Grillen zirpen, Vögel zwitschern ….
Und zwischendurch etwas „Unkraut“ (unsere Verletzungen und negativen Gefühle), tief verwurzelt und verwoben. Du versuchst es zu entfernen. Aber weil es so tief verwurzelt ist, kommt es immer wieder.
Na und? In einem wunderschönen Garten (deine Seele und dein Herz in Liebe) mindert es nicht den Gesamteindruck. Es gehört einfach dazu (so wie auch diese negativen Anteile unser Menschsein mit ausmachen, und "Glücklich-sein" ist trotzdem möglich!).
Aber natürlich hat es fatale Folgen, wenn ich dem Unkraut erlaube, den gesamten Garten zu überwuchern.
Vielen Menschen ist nicht klar, was es bedeutet, wenn sie immer wieder ihr altes Leiden hochholen und es quasi "liebevoll pflegen!" Dieses permanente Beschäftigen damit, diese mentale Problemfixierung, wird irgendwann zu einer Problemtrance!!!
Die dann sogar auf die biologische Ebene durchschlägt und die Gehirnorganischen Strukturen verändert. Das um "Probleme kreisen" verändert die neuronalen Netzwerke im Gehirn und „schleift“ diese immer stärker ein. Das ist vergleichbar mit einer Rennbahn, die gut eingefahren ist.


Anzeige


Das Gehirn wird zu dem, WIE WIR ES BENUTZEN !!!
Unser Denkorgan ist ungeheuer veränderbar, bis in das hohe Alter - im Guten wie im Schlechten.
Benutzt du es ständig zum Negativ-Denken, lernt dieses dein Gehirn und es fällt dir immer leichter! Dieser Zusammenhang erklärt auch, warum sich ein großer Teil der schon Handy-spielsüchtigen Kinder in der Schule nicht mehr richtig konzentrieren kann! Stundenlanges Spiele-Gedaddel mit ganz schnellen Erfolgserlebnissen mindern die Lernfähigkeit und Bereitschaft für ernsthafte Themen.
Gott sei Dank ist es umgekehrt genauso. Umso mehr du dich mit positiven Gedanken und Gefühlen beschäftigst, umso besser lernt dein Gehirn auch das. Banales „Vorgaukel-Denken" bringt aber nichts, das Unterbewusstsein merkt es und reagiert nicht darauf.
Nach meiner Erfahrung sind die positiven Gefühle dabei noch wichtiger und wirkungsvoller. Wenn du dein Leben als leidvoll empfindest, empfehle ich dir folgendes: Tue einfach positive Aktivitäten - für dich selbst und für andere Menschen. Auch wenn es am Anfang schwer fällt und du dich überwinden musst.
Die positiven Gefühle folgen den positiven Erfahrungen und programmieren sozusagen Schritt für Schritt dein Gehirn um: Von Problemfixierung auf Lösungsorientierung und Glücklich-sein. Auch ein positives Gedanken- und Gefühlskarussell kann sich dynamisch verstärken - was für ein Segen!
Was schließen wir daraus: Mache Dir diese Zusammenhänge erst einmal richtig bewusst!
Denke darüber nach, ob es wirklich für dein Leben lohnt, wenn du dich über „Leiden und Probleme“ definierst - anstatt deine Liebesfähigkeit zu entwickeln.
Zünde ein „Feuer in deinem Herzen“ an! Lass dein Licht strahlen und die Dunkelheit verschwindet.
Und wenn du mich jetzt fragst, WAS dein Feuer im Herzen anzündet - das ist die persönliche Frage, die du dir nur selbst beantworten kannst. Das musst du selbst herausfinden!




0 Kommentare