Rezept: Verheiratete

Opas Rezept der pfälzischen Spezialität "Verheiratete" - schmeckt besser als es aussieht!


"Verheiratete" heißen als Gericht so, weil Kartoffeln (also pfälzisch: Grumbeere) mit "Weißmehlknepp", von denen ich den hochdeutschen Begriff überhaupt nicht kenne, auf dem Tisch "verheiratet" werden. Das bedeutet, sie werden nebeneinander auf den Teller gelegt und das mit geschmolzener Butter, gerne auch noch mit gerösteten Speckwürfeln übergossen. In meiner Familie werden die Grumbeere und die Weißmehlknepp schon im Topf beim Kochen "verheiratet", was uns besser schmeckt.
Optisch macht das Gericht nicht viel her, ist aber dennoch lecker und meine Künste als Food-Fotograf bitte ich zu entschuldigen ;).
 



Zutaten für 2 Personen:


- ca. 300 Gramm Mehl
- ca. 2 Kartoffeln (mittlere Größe)
- 1 Brötchen
- 1 Zwiebel
- Gewürze, zB Gemüsebrühe

Zubereitung:



Kartoffeln, Brötchen und Zwiebeln, klein würfeln.
Alles zusammen mit dem Mehl und den Eiern in eine Schüssel geben. Vorsichtig würzen/salzen. Mit dem Mixer oder mit der Hand durchkneten. Der Mixer hat ganz schön Arbeit damit, denn der Teig ist ziemlich fest. Vorsichtig ein bisschen Wasser hinzugeben.. Es soll aber eine steife Masse bleiben, die gerade zusammenbleibt, wenn sie vom Löffel herunterfällt.

Topf mit Salzwasser erhitzen, bis das Wasser kocht.
MIt einem großen Löffel die steife Masse vorsichtig ins Wasser gleiten lassen. Leicht weiterköcheln lassen.
Nach zwanzig Minuten sind die Verheirateten fertig. Sie schwimmen dann oben.

In der Zwischenzeit Butter in einem kleinen Töpfchen schmelzen und den gewürfelten Speck hinein.

Die Verheirateten auf einen Teller und mit dem Butter/Speckwürfel Gemisch übergießen.
Guten Appetit!




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