Nudeln mit Tomatensoße ist ein bei Groß und Klein beliebtes Gericht. Noch dazu ist es schnell und einfach zu zubereiten. Hat man ein paar frische Tomaten zur Hand, ist im Hand umdrehen eine frische Tomatensoße fertig gekocht. Kalorienarm, wenig Zutaten, einfach.


1. Die Tomaten waschen, von Stiel und Ansatz befreien und in Würfel schneiden.

In den meisten Rezepten ist von gehäuteten Tomaten die Rede. Wer absolut etwas gegen die Schale der Tomate hat, kann das natürlich tun. Notwendig ist das Häuten aber nicht, im Gegenteil, direkt unter der Schale finden sich wie bei den meisten Gemüsesorten wertvolle Inhaltsstoffe, die beim Häuten leicht verloren gehen können.


2. Etwas Wasser in einem Topf zu Kochen bringen.

Es ist nur so viel Wasser nötig, dass nichts anbrennen kann, wenn man etwas hinzufügt.


3. Würzen

Etwas Salz dazugeben, Pfeffer, Paprikapulver und etwas getrockneten Thymian. Knoblauch nach Geschmack dazu.

Knoblauch gehört traditionell eigentlich in die Tomatensoße. Wer aber keinen Knoblauch mag, lässt ihn eben weg. Dann vielleicht etwas mehr Paprikapulver und Pfeffer zugegeben für etwas mehr Schärfe. Frischer Knoblauch entfaltet seinen Geschmack am besten ganz kurz angeschwitzt. Da bei dieser Soße ohne Fett gekocht wird, kommt das nicht in Frage. Eine Prise Knoblauch-Granulat schmeckt aber auch gut.

Thymian ist kräftig im Geschmack, deshalb nur wenig in die Soße geben. Außerdem ist er verdauungsfördernd. Im Gegensatz zum Basilikum, der hervorragend zum Tomatensalat passt, verliert Thymian sein Aroma auch nicht unter einen Teller voll Nudeln gemischt.


4. Süße - Säure

Tomaten haben einen recht milden Eigengeschmack. Sie vertragen deshalb immer eine Prise Zucker als Gewürz. Bekanntlich ist Zucker ein Geschmacksverstärker. Mit einer Prise Zucker bringt man so das gewisse Etwas in so manche salzige Speise.

Um die Süße auszugleichen und ein rundes Geschmackserlebnis zu haben, gibt man ebenfalls eine Prise hellen Balsamico-Essig hinzu. Balsamico-Essig hat den Vorteil einer sehr milden und aromatischen Säure. Normaler Essig würde hier die anderen Gewürze überdecken.


5. Tomatenwürfel zugeben und kurz einkochen.

In das gewürzte kochende Wasser die Tomaten geben. Innerhalb weniger Minuten zerfallen die Tomaten. Umrühren sorgt für einen gleichmäßigen und zügigen Zerfall der Tomaten.

Durch die Geringe Menge Wasser wird die Soße nicht zu dünn. Wer es dickflüssiger mag, lässt die Soße länger reduzieren oder rührt etwas Tomatenmark unter.

Je länger die Tomaten allerdings kochen, desto größer ist der Verlust an Vitaminen, die zahlreich in Tomaten vorkommen, denn viele Vitamine sind nicht hitzebeständig.

Andererseits ist das Erhitzen von Tomaten auch ein großer Vorteil, denn einige Inhaltsstoffe setzen sich durch die Wärme so um, dass der Körper sie verwerten kann. Namentlich sind es genau die Inhaltsstoffe, die im Menschen Glücksgefühle auslösen. Genauso wie in Schokolade, nur kalorienärmer.

Ob deshalb Nudeln mit Tomatensoße ein so beliebtes Gericht ist? Wer weiß.

Jedenfalls brauchen die Tomaten nicht länger zu kochen, als man Zeit braucht, diesen Text zu lesen.

Die Soße ist fertig. Jetzt nur noch zu den Nudeln geben und genießen.

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